Herne. In der Siedlung Königsgrube werden verdeckte Kampfmittel gesucht. Hintergrund ist die Umgestaltung des Hüller Bachs.
Die Umgestaltung des Hüller Bachs in Herne geht weiter voran: Im anstehenden fünften Bauabschnitt starten am Dienstag, 2. Juni, Erkundungen für die Untersuchung auf verdeckte Kampfmittel. Wie die Emschergenossenschaft mitteilt, finden die Arbeiten auf einer Fläche an der Gustavstraße in Höhe des Pumpwerks Herne-Hordeler Mühle statt.
Die Untersuchung auf verdeckte Kampfmittel für den Umbau des Hüller Bachs finde auf Herner Stadtgebiet im Bereich der Siedlung Königsgrube statt, heißt es in einer Mitteilung. Sie werde über eine sogenannte Horizontalbohrung in Höhe des neuen Abwasserkanals durchgeführt. Für den An- und Abtransport müsse dafür ausnahmsweise durch die Siedlung gefahren werden. Mit dabei: zwei Tankwagen für die Betankung der Bohranlage, ein weiterer Transport für das Liefern einer Absetzmulde und deren Abtransport und drei Saugwagenfahrten für den Abtransport der Bohrspülung.
Herne: Kanalbauarbeiten sollen im Juni starten
Der zukünftige Baustellenverkehr für die eigentlichen Baumaßnahme erfolge über die Günnigfelder Straße, Am Lakenbruch und Hundsweide. Die Bohrarbeiten sollen, wenn keine Probleme auftreten, in der kommenden Woche abgeschlossen werden, so dass bis Mitte Juni alle Abtransporte erfolgt seien. Die Kampfmitteluntersuchungen, so die Emschergenossenschaft weiter, dienten als vorbereitende Maßnahme zur sogenannten Baufeldfreigabe. Mit den eigentlichen Kanalbauarbeiten werde dann im Juni 2020 begonnen. Dabei sei der Bau eines Abwasserkanals auf zirka 2600 Metern sowie der seitlichen Anbindungen geplant.
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