Herne. Stadt, GBH, Caritas und DRK wollen in Herne gemeinsam Menschen in finanzieller Notlage auf die Beine helfen. Diese können sich per Telefon melden.

Die Stadt Herne will ein neues Beratungsangebot für Familien und Einzelpersonen in schwieriger finanzieller Situation einrichten. Zwölf erfahrene pädagogische Fachkräfte stehen ab sofort für Fragen rundum die Themen Beschäftigung und Soziales telefonisch zur Verfügung. Projektpartner sind die Gemeinnützige Beschäftigungsgesellschaft (GBH), der Caritasverband Herne und das DRK Herne und Wanne-Eickel.

Das Angebot richte sich an (Langzeit-)Arbeitslose ebenso wie an Personen, die sich aktuell Sorgen um ihre berufliche Situation machten, teilt die Stadt mit. Das schließe auch Kurzarbeiter in der Coronakrise ein oder Menschen, die den Verlust ihres Jobs befürchteten.

1300 Menschen sollen in drei Jahren erreicht werden

Getragen wird das neue Angebot durch die Projekte BQB-Süd und G.U.T., die jetzt in Herne gestartet sind und durch den Bund und den Europäischen Sozialfonds gefördert werden. Es sollen damit rund 1300 Personen und Familien in den kommenden drei Jahren erreicht und unterstützt werden. Das Gesamtbudget der beiden Projekte liegt bei rund 3,5 Millionen Euro.

Ratsuchende können einen individuellen Gesprächstermin vereinbaren: unter 02323 16-9167 für die Stadtbezirke Herne und Sodingen und unter 02325 969-1570 für die Stadtbezirke Wanne und Eickel. Sprechzeiten sind bis auf weiteres montags bis freitags von 8 Uhr bis 15 Uhr. Neben einer ausführlichen Beratung, etwa zu möglichen Unterstützungsmöglichkeiten, besteht auch die Möglichkeit, ein eingehendes Coaching zur Verbesserung der individuellen Arbeitsmarktperspektive wahrzunehmen.