Herne. Auch in der Corona-Krise schreitet der Umbau des ehemaligen Karstadt-Hauses in Herne zügig voran. Nicht alles aber läuft nach Plan.
Die gute Nachricht vorweg: Der Umbau des ehemaligen Karstadt- und späteren Hertie-Hauses in Herne zu den Neuen Höfen Herne läuft auch in der Corona-Krise ohne Verzögerungen. Das sagt Kolja Linden, Sprecher der Landmarken AG, die das ehemalige Kaufhau s am Robert-Brauner-Platz gekauft hat und nun zu einem Geschäftshaus umbaut. Im Spätsommer 2020, kündigt er an, könnten die ersten Räume an die Mieter vergeben werden. Der Innenausbau sei in vollem Gange.
Bislang steht fest: Als erstes ziehen die Firmen Regus und Fläkt-Gruppe in die Neuen Höfe ein. Regus, nach eigenen Angaben der weltgrößte Anbieter von flexiblen Bürolösungen, zieht in die zweite Etage, der Klimaanlagen-Hersteller Fläkt in die dritte und vierte Etage sowie Teile des ersten Obergeschosses. Die Flächen im Untergeschoss sollen dann zum Jahreswechsel an die Fitnessstudio-Kette McFit übergeben werden.
Gerüst soll im Mai abgebaut werden
Übrig seien dann noch 2000 Quadratmeter im Untergeschoss, geplant seien Einzelhandel und ein Café mit Außengastronomie. Und hier, sagt Linden, habe die Corona-Krise dann doch zu Verzögerungen geführt. Landmarken sei etwa auch mit einem Systemgastronomiebetreiber in Endverhandlungen gewesen, dann seien die Gespräche wegen der Pandemie aber ins Stocken geraten. Er hoffe, dass sie zügig wieder aufgenommen und zum Abschluss gebracht werden können.
Im Sommer ziehen die ersten Mieter in die Neuen Höfe ein.
Bereits im kommenden Monat, sagt Linden, soll das Gerüst abgebaut werden. Das denkmalgeschützte Gebäude werde dann noch nicht wieder so aussehen wie früher: Die typischen Lamellen an der Fassade, die vor den Baumaßnahmen abgebaut wurden, würden erst ganz zum Schluss angebracht. Sie sollen im Herbst mit einem Spezialkran eingehängt werden.