Herne. Für infizierte Herner soll in Kürze ein Behandlungszentrum eröffnet werden. Welche Aufgaben diese Einrichtung übernimmt und wer dort arbeitet.

Herne soll nach Informationen der WAZ in Kürze ein Corona-Behandlungszentrum erhalten. Diese Anlaufstelle für infizierte Herner soll in städtischen Räumlichkeiten untergebracht werden.

Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KV) - sie ist hier federführend - richtet derzeit in ihrem Verbreitungsgebiet flächendeckend solche Behandlungszentren ein. Zum aktuellen Stand in Herne wollte die KV am Donnerstag auf Anfrage (noch) keine Angaben machen, zum System aber sehr wohl.

Ausgabe von Rezepten und Krankenscheinen

"Die Behandlungszentren ergänzen die ambulante Versorgungsebene, um Coronavirus-Patienten bzw. Verdachtsfälle außerhalb der Praxen der niedergelassenen Vertragsärzte qualifiziert zu versorgen und so mögliche Infektionsketten zu unterbrechen", so eine KV-Sprecherin. In diesen Zentren werde die Schwere der Erkrankung ärztlich eingeschätzt und entschieden, ob die Patienten weiter ambulant betreut werden können oder in eine Klinik eingewiesen werden müssen. Außerdem sollen die Infizierten dort notwendige Rezepte sowie Krankenscheine erhalten.

In den Zentren arbeiteten in erster Linie niedergelassene Ärzte, die beispielsweise regulär in Teilzeit arbeiteten und die Kassenärztliche Vereinigung freiwillig unterstützten.

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