Alle WAZ-Redakteure sind seit fast einer Woche in Homeoffice. Aber auch die Schulkinder sind zu Hause. Zwei lassen wir diesmal zu Wort kommen.
Eine Woche Homeoffice - das ist auch eine Woche Home-School. Deshalb lasse ich an dieser Stelle diesmal meine Kinder zu Wort kommen.
Viola (10) hat ihre Gedanken selbst aufgeschrieben: „Ohne Schule, muss man sagen, wird es ganz schön langweilig. Vor allem, wenn man mit den Hausaufgaben zu schnell fertig ist. Und wenn man nicht weiß, was man machen soll, muss man sich selber was ausdenken. Das ist meistens nicht so einfach. Klar ist auch: Wenn dir deine Eltern was geben (zum Beispiel ein Spiel), möchte man es ja mit ihnen zusammen spielen, was aber leider nicht geht, weil die Eltern arbeiten müssen. Und wenn das, was du machst, nicht das Richtige ist, oder du schnell damit fertig bist, ist dir danach langweilig.
Eine gute Beschäftigung ist es, in den Garten zu gehen. Da habe ich ein lustiges Video von meinem Bruder gemacht, wie er Fußball spielt. Schön war, dass mein Papa mir immer Mittagessen gemacht hat.“
Jacob (7) hat als Erstklässler seine Eindrücke natürlich nicht selbst geschrieben, sondern sie mündlich zu Protokoll gegeben: „Ich hatte Hausaufgaben auf. Manche waren sehr schwer. Es hat aber trotzdem Spaß gemacht, sie zu machen. Doof ist, dass ich nicht mehr auf dem Fußballplatz Fußball spielen kann, weil es verboten ist. Aber manchmal spielt mein Papa nach seiner Arbeit mit mir im Wohnzimmer.“
Aufgezeichnet von Tobias Bolsmann
Wegen des Coronavirus müssen zig Tausende Deutsche ihr Büro nach Hause verlegen. Auch bei der WAZ Herne sind alle Kollegen aufs Homeoffice umgestiegen. In einem Tagebuch berichten wir ab jetzt über den ganz normalen Arbeitswahnsinn.