Herne. Schon seit Tagen machen zahlreiche Menschen Hamsterkäufe. Lidl, das ein großes Lager in Herne-Süd hat, betont, dass es keine Lieferengpässe gibt.
Toilettenpapier, Konserven, Dosen, Mehl. Unter anderem diese Artikel waren in den vergangenen Tagen und Wochen in vielen Supermärkten ausverkauft. Der Discounter Lidl unterhält in Herne an der Südstraße ein großes Lager. Die WAZ hat nachgefragt, ob es Lieferengpässe gibt.
Eine Firmensprecherin betont, dass es keine Engpässe gibt: „Wir arbeiten Tag und Nacht daran, unsere 3200 Filialen in Deutschland mit Ware zu versorgen. Wenn kurzfristig an der einen oder anderen Stelle nicht jedes Produkt verfügbar ist, ist die nächste Lieferung in der Regel schon auf dem Weg.“
Lidl beobachte die aktuellen Entwicklungen hinsichtlich des Coronavirus sehr genau. Wichtigstes Ziel sei es, Mitarbeiter und Kunden zu schützen und die Warenverfügbarkeit für die Bevölkerung sicherzustellen.
Im Jahr 2014 hatte Lidl WAZ-Lesern Einblicke in das Lager an der Südstraße gewährt. Damals hatte Betriebsleiter Antonio Mendoza mitgeteilt, dass der Bestand auch ohne Nachlieferung rund 15 Tage reiche. Das Lager beliefert Lidl-Filialen zwischen Stadtlohn, Mettmann, Essen-West und Ostgrenze Castrop-Rauxel. Vor wenigen Wochen hatte Lidl Pläne für eine deutliche Vergrößerung des Lagers bis über die Bochumer Stadtgrenze hinweg bekanntgegeben.