Herne. Zehn Prozent mehr bekommen die von der Stadt unterstützten kulturtreibenden Vereine für 2020. Das haben sie im einzelnen zu erwarten.
Wie stets zum Jahresbeginn hat der Kulturausschuss jetzt die Zuschüsse an die „kulturtreibenden Vereinigungen“ vergeben. Dank der im Oktober beschlossenen Erhöhung des Kulturetats gab es für dieses Jahr zehn Prozent mehr zu verteilen als zuletzt. Die Beschlüsse fielen einstimmig.
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Im einzelnen werden die folgenden Vereine und Initiativen wie folgt bedacht: Theater Kohlenpott 44.000 Euro, Förderverein „Unser Fritz 2/3“ 11.000 Euro, Förderverein „Kulturbrauerei Eickel“ 5500 Euro, Kunstwald „Teutoburgia“ 5500 Euro, Herner Symphoniker 2950 Euro, „kleines theater herne“ 2820 Euro, Theaterverein „Fidele Horst“ 2820 Euro, Theaterverein „Volksbühne Körner“ 2820 Euro, Theaterverein „Lampenfieber“ 2820 Euro, Tigerpalast 1500 Euro und Herner Karnevalsgesellschaft 1050 Euro. Herner Künstlerbund und Schollbrockhaus-Verein bekommen jeweils 610 Euro. Einige Vereine erhalten zusätzlich Mietzuschüsse.
Pottporus darf wieder mehr erwarten
Auch der Verein Pottporus darf für das laufende Jahr wieder deutlich mehr erwarten. Inklusive der erwähnten zehnprozentigen Erhöhung aller Zuschüsse bekommt Pottporus jetzt 44.000 Euro für seine Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Der Verein ist in mehrere Projekte der kulturellen Bildung wie Kulturrucksack, Kulturstrolche und anderen eingebunden, hat Festivals und Workshops durchgeführt.
Noch einmal 20.000 Euro sind für Renegade reserviert, das Tanzkollektiv unter dem Dach von Pottporus. Renegade entwickelt seit 2003 urbane Tanztheater-Produktionen mit internationalen Tänzern und Choreografen. Inzwischen wurde die Halle V der Flottmann-Hallen so umgestaltet, dass Renegade dort proben kann. Bei Pottporus war 2019 zugunsten von Renegade gespart worden.