Herne. 2019 verlief für den Paritätischen Herne positiv. 131 Ehrenamtliche sind für den Wohlfahrtsverband im Einsatz. Neue Vorträge sind geplant.

Sozialwirtschaft stelle einen wichtigen ökonomischen Faktor in der Stadtgesellschaft dar. Bei der Mitgliederversammlung der Paritätischen Kreisgruppe Herne ließ der neue Kreisgeschäftsführer Oliver Becker in seinem Jahresbericht für 2019 dazu Zahlen sprechen.

Zur Kreisgruppe Herne des Paritätischen zählen aktuell 24 Mitgliedsorganisationen mit insgesamt 65 Einrichtungen. Darin leisten knapp 1000 Teil- und Vollzeit-Beschäftigte pro Jahr rund eine Million Arbeitsstunden und erhalten dafür etwa 19,2 Mio Euro Entgelt, das zu einem großen Teil unter anderem über Steuern, Mieten und Konsum in die Region zurückfließt.

Der Paritätische Herne verzeichnet Zuwächse

„Sozialwirtschaft schafft Zukunft,“ freute sich Rochus Wellenbrock, Vorsitzender der Kreisgruppe und Chef der wewole Stiftung in Herne, über das gute Jahresergebnis. Sozialwirtschaft kurbele das Wirtschaftswachstum an, schaffe eine überdurchschnittlich hohe Anzahl an Arbeitsplätzen insbesondere für Frauen, hebe die Kaufkraft der Haushalte und ermögliche vielen Menschen gesellschaftliche Teilhabe und ein besseres Leben.

Auf allen Ebenen verzeichnete der Paritätische Herne 2019 Zuwächse. Besonders erfreulich sei der Anstieg auf 131 aktiv ehrenamtlich Tätige – ein Plus um 21 Prozent, heißt es in einer Mitteilung des Paritätischen.

Neue Vorträge und bewährte Formate

Neu im Kalender steht unter anderem das Seminar „Vorstände gesucht!? Wie die Nachfolge im Verein gelingen kann“ am Montag, 30. März, in Zusammenarbeit mit der Herner Akademie für Selbsthilfe und Bürgerengagement.

Weitergeführt werden die bewährten Formate „Der Blaue Heinrich“ als gemeinsamer Jahresempfang der Kreisgruppen Bochum und Herne zum Thema Stadtgesellschaft am Donnerstag, 13. Februar, im Kunstmuseum Bochum sowie das „Paritätische Filmfest“ im November 2020.

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