Herne. Die Stadt wird keine weiteren Sicherungen für den Fußgängerüberweg an der Hiberniaschule einleiten. Das ist das Ergebnis eines Ortstermins.
Die Stadt Herne wird in absehbarer Zeit keine weiteren Sicherungsmaßnahmen für den Fußgängerüberweg an der Hiberniaschule einleiten. Das teilte die Stadt auf Nachfrage der WAZ-Redaktion mit.
Hintergrund: Vor einigen Wochen hatten Elternvertreter der Hiberniaschule darauf hingewiesen, dass der Übergang trotz einer Ampel für Fußgänger in Fahrtrichtung Herne gefährlich sei. Autofahrer übersähen recht häufig das Rotlicht. Trotz mehrmaliger Gespräche gab es keine weiteren Sicherungsmaßnahmen, da die Stadt die Unfallsituation dort als unauffällig einstuft und durch Hinweisschilder und Tempo 30 eine zusätzliche Sicherung bestehe.
Kommission sieht größeres Problem am Bahnübergang
Während des Adventsbasars der Schule vor wenigen Tagen standen jedoch kurz vor der Ampel auf beiden Seiten der Fahrspur Schilder, die nicht nur auf die Ampel hinwiesen, sondern auch ein gelbes Blinklicht hatten.
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Allerdings sind diese Schilder wieder abgebaut. Es habe sich um eine vorübergehende Maßnahme gehandelt, teilt die Stadt mit. Die Herner Verkehrsunfallkommission habe sich die Situation angeschaut, auch ein Vertreter der Bezirksregierung habe am Treffen teilgenommen. Fazit sei gewesen, dass es eine mangelnde Akzeptanz für den Fußgängerüberweg mit Ampel gebe und das größere Problem die Tatsache sei, dass viele Fußgänger die Straße am Bahnübergang überquerten.