Herne. Die Tage alter Musik starten am Donnerstag, 14. November, im Kulturzentrum. Was das viertägige Festival zu bieten hat.

Wo Worte nicht reichen, wird Musik zur Botschafterin. Das Verhältnis von Kommunikation und Kunst beleuchten die 44. Tage alter Musik in Herne ab Donnerstag, 14. November. Das Festival der Originalklangszene gilt als eines der bedeutendsten in Deutschland, mit einem Repertoirespektrum vom Mittelalter bis ins frühe 20. Jahrhundert. Für alle Konzerte bis Sonntag, 17. November, gibt es noch Tickets.

Festival präsentiert zwei Opern

Unter dem Motto „Verstehen, verwirren“ laden das Kulturradio WDR 3 und die Stadt Herne zu neun Konzerten mit Künstlern aus ganz Europa ein. Gleich zwei Opern präsentiert das Festival in diesem Jahr: Claude Debussys „Pelléas et Melisande“ in einer Kammerbearbeitung mit zwei Hammerklavieren am 15. November sowie am 17. November erstmals nach fast 300 Jahren die Oper „Les voyages de l’Amour“, Joseph Bodin de Boismortiers Meisterstück eines leichtfüßigen Entertainments im französischen Barock.

Opernhaft ist auch Niccolo Jommellis „Requiem Es-Dur“, am 17. November in der Kreuzkirche zu hören in einer Starbesetzung mit Sandrine Piau. Zu Gast mit exklusiven Programmen sind außerdem Künstler wie die Tallis-Scholars, Dorothee Mields mit dem Hathor Consort, die Mittelalter-Formation La Reverdie oder das Ensemble Arte Musica aus Italien, das Schwanthaler Trompentenconsort und das Kölner Ensemble Vintage.

Instrumenten-Messe und Werkstattkonzert

Parallel zum Festival veranstaltet die Stadt Herne vom 15. bis 17. November eine internationale Musikinstrumenten-Messe mit Holz-und Blechblasinstrumenten sowie Zupf-und Streichinstrumenten der Alten Musik sowie ein Werkstattkonzert am 16. November. Einzelkarten kosten 18 Euro, ermäßigt 9 Euro, im Vorverkauf bei Stadtmarketing, Kirchhofstraße 5, und im Bürgerlokal an der Hauptstraße 241.

Weitere Informationen und die WDR 3-Sendetermine unter www.wdr3.de und www.tage-alter-musik.de.