Herne. Die Fans von Harry Potter stellen sich auf Einladung von Rotaract den Fragen rund um ihren Lieblingsmagier. Über ein Quiz mit gutem Zweck.
Der wohl bekannteste Zauberlehrling der Schule für Hexerei und Zauberei erfreut sich auch viele Jahre nach seinem Schulabschluss bei Muggeln großer Beliebtheit. Grund genug, um das eigene Wissen rund um Harry Potter und seine Abenteuer beim Kneipenquiz in der ehemaligen Hülsmann-Brauerei am letzten Freitag auf die Probe zu stellen und mit Gleichgesinnten in gemütlicher Runde bei einem Krug Butterbier anzustoßen.
Beliebtes Thema ausgewählt
Doch wie in Hogwarts üblich, steht vorerst die Aufteilung in die jeweiligen Häuser der Erstsemester an, welche jedoch ohne sprechenden Hut auskommen müssen und sich stattdessen eine Pappkrawatte mit dem entsprechenden Wappen umhängen. Besonders beliebt sei unter den Teilnehmern „Huffelpuff“, das in den Büchern und Filmen von den anderen Häusern eher belächelt wird, so Marius Biele. Der Pastpräsident des Rotaract Club Herne und Wanne-Eickel macht an diesem Abend Kasse und erklärt, was es mit dem Quiz auf sich hat: „Es ist ein Thema, mit dem viele Leute in der Gesellschaft etwas anfangen können.“ Mit den Einnahmen solle den Kindern des Kinderheims Wanne ein Kinonachmittag finanziert werden, so Marius Biele weiter, dessen Club auf den drei Säulen „sozial engagieren“, „gemeinsam lernen“ und „gemeinsam feiern“ aufbaue.
Auch interessant
Zwischen den riesigen Sudkesseln treten im Hülsmann indes Jung und Alt in Teams gegeneinander und die eigene Erinnerungskraft an. Das Fanwissen nämlich muss sitzen, denn mal eben googlen ist nicht, und so geht nach den Fragen das Geflüster los und Köpfe werden zusammengesteckt. Wo wuchs Harry Potter nochmal auf? Wie viele Besen sind beim Quidditch gleichzeitig auf dem Feld? Um möglicherweise nicht komplett ins Blaue zu raten, werden Antwortmöglichkeiten auf die Leinwand projiziert. Aufgewachsen ist der Junge mit der Narbe auf der Stirn übrigens im biederen Little Whinging, einem Ort, den es in der realen Welt nicht gibt. Wer es weiß, sammelt Punkte für sein Haus und trägt am Ende zu den 150 Euro bei, die für den guten Zweck gesammelt wurden.