Es besteht dringender Handlungsbedarf: Herne muss endlich mehr Geld für Spielplätze ausgaben, findet WAZ-Redakteur Lars-Oliver Christoph

Mit Grün. Mit Wasser. Mittendrin. Und mit ohne Geld für Spielplätze - um diesen Zusatz könnte man das Stadtlogo angesichts der miserablen Situation in Herne ergänzen. Aus heutiger Sicht ist es nicht nachvollziehbar, dass vor zehn Jahren der Etat für Spielplätze fast komplett zusammengestrichen worden ist und damals nicht andere Prioritäten beim Sparen gesetzt worden sind.

Höchste Zeit, dass die Politik endlich gegensteuert. Die Jugendpolitiker haben die Weichen mit dem Auftrag für eine Untersuchung in die richtige Richtung gestellt. Nun gilt es, aus der ernüchternden Bestandsaufnahme die richtigen Schlüsse zu ziehen. Und falls es im Rat immer noch keine Einsicht geben sollte: In einem Jahr ist Kommunalwahl - da will man sich doch sicher nicht dem Vorwurf aussetzen, zu wenig für Kinder und Jugendliche zu tun. Oooder?