Der Verkehr soll beim Cranger Weihnachtszauber flüssiger laufen, ein Sperrbezirk für auswärtige Autos soll kommen. Dazu ein Kommentar.
Der Cranger Weihnachtszauber ist eine Erfolgsgeschichte. Zur Premiere im vergangenen Jahr kamen 150.000 Menschen. Die Kehrseite: Auf den Straßen ging zeitweise gar nichts mehr. Blechlawinen drängten sich bis vor den Kirmesplatz, und um Parkgebühren zu sparen, schlängelten sich Autokolonnen auch noch durch die Nebenstraßen. Am Ende waren alle genervt, auch die Anwohner, die schlecht zu ihren Häusern kamen und dort keine Stellplätze fanden.
Es sieht so aus, dass sich in diesem Jahr vieles verbessern wird. Es ist lobenswert, dass die Stadt eine Sperrzone für auswärtige Autos einrichten will. Das dürfte die Lage der Anwohner deutlich verbessern. Zu begrüßen ist auch das Engagement des Veranstalters, der den Verkehr flüssiger machen will. Ein Parkleitsystem, eine eigene Bewirtschaftung der Stellflächen und ein Shuttle-Service für den zuletzt wenig genutzten, weil entfernt liegenden Parkplatz an der Monza-Bahn sind gute Ideen.
Ob all das ausreicht, bleibt abzuwarten. Noch ist gar nicht abzusehen, wie der Weihnachtszauber in seinem zweiten Jahr angenommen wird. Wichtig ist, dass die Verantwortlichen schnell handeln, wenn es auch diesmal Probleme gibt. Ein Jahr warten, bis zur dritten Auflage, das ist gerade den Anwohnern nicht zuzumuten.