Herne. E-Mail für dich: Ein falsch gesetzter Buchstabe löst Verwirrungen aus. Und: Eine Isländerin legt sich mit den Mächtigen an. Die Herner Neustarts.
Neustart der Woche. Es kann nur einen geben: „Gut gegen Nordwind“ - die Verfilmung des Bestsellerromans von Daniel Glattauer ist nämlich ab Donnerstag auch die einzige neue Produktion im Programm. In dem deutschen Film von Vanessa Jopp ist ein falsch gesetzter Buchstabe Auslöser für eine ungewöhnliche Liebesgeschichte. Nora Tschirner und Alexander Fehling spielen das Paar, außerdem gibt es ein Wiedersehen mit Ulrich Thomsen, dem grandiosen Hauptdarsteller aus „Das Fest“ (FSK ab 0).
Christian Ribbe und die Odyssee
Und sonst? Das VHS-Filmforum schwimmt mit „Gegen den Strom“ mal wieder gegen den cineastischen Mainstream. Der isländische Spielfilm rückt mit Elementen des Thrillers und der Komödie den Kampf einer unkonventionellen Umweltaktivistin in den Fokus - zu sehen am Sonntag um 11 Uhr, Montag um 17.30 Uhr und Mittwoch um 20.15 Uhr (ab 6). Als Preview zeigt die Filmwelt am Berliner Platz 7-9 am Sonntag um 15.30 Uhr den Animationsfilm „Angry Birds 2“ (ab 0).
Der Lieblingsfilm? Christian Ribbe, Leiter der Musikschule, zählt Filme von Martin Scorsese oder auch Francis Ford Coppolas „Der Pate“ zu seinen Favoriten. Als Lieblingsfilm nennt der 57-Jährige allerdings „2001 - Odyssee im Weltraum“ von Stanley Kubrick. Auch der Soundtrack mit „Also sprach Zarathustra“ von Richard Strauß spiele dabei eine Rolle, so Ribbe. Auf der großen Leinwand habe er diesen Klassiker aber noch nicht gesehen: „Ich bin eher ein Kinomuffel und schaue mir Film lieber zuhause an, wo ich die Pausentaste drücken kann und nicht gestört werde“, so Ribbe.
Die Top 3. Die besten Literaturverfilmungen: 1. Stephen Kings „Die Verurteilten“, verfilmt von Frank Darabont (1994). 2. Günter Grass’ „Die Blechtrommel“ von Volker Schlöndorff (1979). 3. Anthony Burgess’ „Uhrwerk Orange“ von Stanley Kubrick (1972).
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Der Auswärtstipp. In „Synonymes“ verlässt ein Israeli sein Land, um in Paris ein neues Leben zu beginnen - und gerät ins Taumeln. Die Szenencollage von Nadav Lapid erhielt in Berlin den „Goldenen Bären“ und läuft unter anderem im Dortmunder Sweet Sixteen (ab 12). loc