Herne. Der Trend setzt sich fort: Die Arbeitslosenquote ist in Herne im August gesunken. Der Bedarf an Fachkräften ist aber nach wie vor groß.
Der positive Trend auf dem Herner Arbeitsmarkt hat sich auch im August fortgesetzt. Die Arbeitslosenquote sank in diesem Monat um 0,3 Prozentpunkte auf 10,1 Prozent.
7944 Menschen waren im August ohne Arbeit, das sind 272 Menschen weniger als im Juli und 464 Menschen weniger als im August des Vorjahres. Seit Anfang des Jahres verzeichnet der Herner Arbeitsmarkt damit von Monat zu Monat - die Ausnahme bleibt der Juni - sinkende Arbeitslosenzahlen.
Bedarf an Fachkräften ist gestiegen
Nach der Sommerpause sei der Bedarf an Fachkräften noch einmal angestiegen, berichtet die Agentur. So seien Im August insgesamt 472 neue Stellenzugänge von lokalen Unternehmen und Verwaltungen gemeldet worden. Das sind 287 Stellen mehr als im Juli und acht Stellen mehr als im August 2018. Nach wie vor groß sei der Bedarf im medizinischen und sozialen Bereich, so die Arbeitsagentur. Auch Anlagemechaniker, Berufskraftfahrer und Personal für den Verkauf würden häufig benötigt.
Die zum 1. September nach Dortmund wechselnde Arbeitsagentur-Chefin Regine Schmalhorst freut sich über die Entwicklung der vergangenen beiden Jahre auf dem Arbeitsmarkt in Herne: „Der kontinuierliche Abbau der Arbeitslosigkeit ist nach wie vor erfreulich und wir nähern uns einer einstelligen Arbeitslosenquote.“
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Ebenfalls gesunken ist im August die sogenannte Unterbeschäftigung. In dieser Statistik werden zusätzlich zu den registrierten Arbeitslosen auch die Menschen abgebildet, die nicht als arbeitslos gelten, weil sie Teilnehmer an einer Maßnahme der Arbeitsmarktpolitik oder in einem arbeitsmarktbedingten Sonderstatus sind. Bei 3992 Menschen war dies im August in Herne der Fall, womit insgesamt 11.936 Menschen „unterbeschäftigt“ waren. Das sind 118 Menschen weniger als im Juli.