Herne. Die Stadt hat in Herne neue Städtepartnerschaftsschilder aufgestellt, außerdem kündigt sich Besuch an. Und dann gibt es noch eine Vision.
Die Stadt Herne pflegt ihre internationalen Beziehungen: Nach der Eröffnung von Büros für alle acht Partnerstädte im Shamrock-Park im Juni hat die Verwaltung an fünf Standorten neue Schilder mit den Symbolen der acht Partnerstädte aufgestellt. Und auch eine Vision für eine neunte Städtepartnerschaft klang am Donnerstag bei der Präsentation an.
An fünf Standorten im Stadtgebiet stehen die neuen Schilder: am Robert-Brauner-Platz, am Rathaus und im Kreisverkehr am Bahnhof in Herne-Mitte sowie am Hauptbahnhof und auf der Hauptstraße, Höhe WEZ, in Wanne. Zusätzlich wurden im Eingangsbereich des Herner Rathauses acht neue Tafeln für die Partnerstädte aufgehängt.
Besuch aus Eisleben, Besiktas und Belgorod
Die Zeitleiste auf den Schildern dokumentiere die drei Epochen der Herner Städtepartnerschaftsgeschichte, berichtete Oberbürgermeister Frank Dudda - Wiederaufbau (Hénin-Beaumont 1954, Wakefield 1956), Wiedervereinigung (Eisleben 1990, Belgorod 1990 und Konin 1991) und Neuaufstellung von Herne (Besiktas 2016, Luzhou 2019). Nicht in dieses Schema passt die Insel Ometepe (Nicaragua, 1998).
Gibt es bereits Pläne für eine neunte Partnerschaft? „Eine Vision“, sagte der OB. Die Weltmacht Nr. 1, die USA, sei im bisherigen Tableau nicht abgebildet. In dieser Amtszeit - seiner, nicht in der von Donald Trump - werde er das aber nicht in Angriff nehmen.
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Die Partnerschaften existieren nicht nur auf Schildern. Zur Cranger Kirmes kämen Eislebens Bürgermeisterin Jutta Fischer sowie eine Delegation der Bau-Universität von Besiktas (Türkei), so Dudda. Für September habe die Stadt eine Einladung aus China, allerdings von der Provinz, nicht vom Partner Luzhou. Und für diese Woche habe sich eigentlich die Stadtspitze aus dem russischen Belgorod angesagt. Dieser habe aber kurzfristig absagen müssen. „Wir suchen einen neuen Termin“, so der OB.