Herne. Das „Hohe Lied“ ist Ausgangspunkt einer Konzertlesung in der Kreuzkirche. Dem biblischen Text werden moderne Liebesgeschichten gegenüber gestellt.

Der Kirchenkreis Herne erinnert an das Projekt „Hohes Lied“, das Kreiskantor Wolfgang Flunkert und die Schauspieler Jennifer Ewert und Till Beckmann am Freitag, 27. September, 20 Uhr in der Kreuzkirche zur Aufführung bringen wollen. Das biblische Hohelied soll mit Liebesgeschichten von Herner Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch gebracht werden. Es werden noch Mitwirkende gesucht.

Schauspieler inszenieren Textpassagen

Till Beckmann und Jennifer Ewert werden aus den verschiedenen Texten Passagen inszenieren – die Kreuzkantorei und eine Band unter der Leitung von Wolfgang Flunkert werden die Aktion musikalisch begleiten.

Das Hohelied der Liebe im Alten Testament ist eine Sammlung von Liebesliedern, in denen zwei Menschen ihre Liebe zueinander mit viel Poesie und ohne falsche Scham bildreich ausdrücken. Eine solche Sammlung mitten in der Bibel zu finden hat schon immer Erstaunen verursacht. Aber die Liebe zwischen zwei Menschen wird verstanden als ein Geschenk Gottes, und darum hat ihr Ausdruck seinen Platz in der Bibel.

Es werden noch Liebesbriefe gesucht

Dieser Text bildet den Ausgangspunkt der Konzertlesung, in dessen Zentrum die Liebesbriefe von Herner Bürgerinnen und Bürgern stehen. Dafür brauchen Beckmann und Ewert noch deren Unterstützung: „Wir suchen alte und aktuelle Liebesbriefe, wobei wir den Begriff weit fassen: Liebe von Mensch zu Mensch, zur Welt, zu Orten, zu Dingen, zu Gott oder zu einem Verein. Vom alten Brief in Sütterlin bis hin zum aktuellen Whatsapp-Verlauf machen wir keine Einschränkungen und freuen uns auf Ihren Beitrag. Die Einsendungen werden anonymisiert und vertraulich behandelt.“

Die Beiträge können per E-Mail an Hoheslied@mailbox.org geschickt werden.