Herne. Das Gospelprojekt Ruhr hat am Wochenende in Herne seine vier Sommerkonzerte präsentiert. Geboten wurde Musik, Tanz und ganz viel Pep.
Das Gospelprojekt Ruhr hat am Wochenende seine Sommerkonzerte präsentiert. Bei vier Aufführungen kamen 500 Gäste in die Aula, die junge urbane Bühne, in der Realschule Crange.
Das Gospelprojekt präsentierte einen gelungenen Mix aus Kultur, Party und Nachdenklichkeit. Und das kommt in den voll besetzten Reihen bestens an, wo der Herr zwar präsent war, aber nicht beworben wurde. Eine gemeinsame Andacht eben mit Schwung, die gelöst von Konfession oder Glauben den rechten Weg aufzeigen möchte. Der Titel daher: „On Track“ – auf dem Weg.
Moderne Musik und klassisches Liedgut
Bei der Auswahl der Lieder bleibt sich Christa Merles Gospelprojekt treu und verbindet moderne Musik aus dem Radio mit klassischem Liedgut, dem es jedoch dank einer ordentlichen Portion Soul auch nicht an Pep fehlt. Shawn Mendes Sommerhit „There’s Nothing Holdin’ Me Back“ etwa ist derzeit in aller Ohren und auch performt von der jüngsten Gesangsgruppe, den SpotLight Kids, ein wahrer Hüftschwinger. Im luftigen Outfit trotzten die Kinder den hohen Temperaturen am Samstag, und auch der anschließende Applaus konnte sich hören lassen.
Wenn aus Freundschaft Liebe wird
„Manche fangen bei uns an, wenn sie noch ganz klein sind, und dann im Teenager-Alter sehen wir öfter, dass einige anfangen, miteinander zu knutschen“, erzählte Julia Merle-Emmens von der musikalischen Leitung mit einem Lachen und gibt so Einblicke hinter die Kulissen der Gemeinschaft, wo aus Freundschaft auch mal Liebe werden kann.
Liebe ist auch das Stichwort für die Gui-Dance-Tanzschule, die der „Stadt, die niemals schläft“ in einer Tanzeinlage im Marineoutfit zu Frank Sinatras Liebeserklärung „New York, New York“ den Hof machte und dabei kräftig die Beine schwingen ließ. Tosender Beifall ehrte die jungen Seeleute.
Zum große Finale huschte der riesige Kinderchor auf die Bühne. Aus dem Publikum winkten Eltern und Geschwister ihren kleinen großen Stars zu, die alles gaben und aus vollem Herzen Gottes Segen herbei sangen. Winkende Arme und ganz viele Emotionen verabschiedeten die Besucher.