Herne. Der 56-jährige Mann aus Sri Lanka, der seit dem 16. September vermisst wurde, ist tot. Passanten entdeckten am Montagmorgen seinen leblosen Körper im Rhein-Herne-Kanal. Die Polizei schließt einen Selbstmord nicht aus, genaueres soll die Obduktion ergeben.

Passanten entdeckten am Montamorgen einen leblosen Körper im Rhein-Herne-Kanal. Dabei handelte es – so die Feuerwehr – um den Oberkörper eines Mannes. Es wird vermutet, dass der Unterkörper durch den Kontakt mit einer Schiffsschraube abgetrennt wurde. Weitere Körperteile wurden nicht gefunden.

Ein Feuerwehrmann mit Wasserrettungsanzug zog den Torso, der zwei Meter vom Uferrand auf der Wasseroberfläche trieb, an der Blücherstraße in Horsthausen aus dem Wasser. Der Schleusenbetrieb wurde vorübergehend eingestellt. Zur Bescheinigung des Todes musste – so die Feuerwehr – ein Notarzt aus Recklinghausen verständigt werden, da sich die Herner Notärzte im Einsatz befanden.

Die polizeilichen Ermittlungen ergaben, dass es sich bei dem Mann um einen seit dem 16. September als vermisst gemeldeten 56-jährigen aus Sri Lanka handelt, der in Herne wohnte. „Es wird eine Obduktion vorgenommen. Ein Selbstmord wird nicht ausgeschlossen”, erklärte Polizeisprecher Volker Schütte auf WAZ-Nachfrage.