Herne. Sonnenbrillen gehen immer, sind sie doch auch ein Mode-Accessoire. Herner Optiker verraten, was bei Sonnenbrillen im Moment angesagt ist.
Kaum kommen die ersten Sonnenstrahlen heraus, suchen alle sie wieder heraus: die Sonnenbrille. Sie ist nicht nur modisches Accessoire, sondern vor allem auch Schutz für die Augen vor der Sonne. Bei den Optikern der Stadt kann man sich beraten lassen, welcher Typ für einen in Frage kommt. Außerdem wissen die Experten, welche Trends gerade angesagt sind.
„Runde Formen sind diesen Sommer absolut in“, verrät Regina Leskosek, Optikerin bei Optiker Mertens an der Bahnhofstraße in Herne-Mitte. Von komplett rund bis zu gerundeten Modellen gibt es eine große Auswahl. Nach wie vor im Trend seien verspiegelte Gläser. „Das setzt sich seit dem letzten Jahr fort.“
Neu sind verlaufgetönte Brillen, die nicht nur schick aussehen, sondern auch praktischen Nutzen haben. „Beim Autofahren ist das beispielsweise sehr praktisch“, erklärt Regina Leskosek. „Im Fernbereich ist die Sicht durch die Tönung abgedeckt, so dass man nicht geblendet wird. Wenn ich aber aufs Tacho blicke, sehe ich alles ohne Abdunklung.“ Den Grad der Tönung suchen die Optiker gemeinsam mit den Kunden heraus.
Scheuklappeneffekt ist passé
Farblich ist bei den Sonnenbrillen dieses Jahr alles dabei. Es zeige sich aber, dass die Fassungen allgemein nicht mehr ganz so dunkel seien wie in den letzten Jahren. Auch der Trend zu breiten Bügeln mit Scheuklappeneffekt habe sich erledigt. „Nude- und Transparenttöne sind ein ganz großes Thema bei den aktuellen Sonnenbrillenfassungen.“ Von auffällig bis dezent sei für jeden Typ etwas dabei.
Welche Form, welche Farbe und welcher Tönungsfarbton zu einem passt, findet man am besten heraus, in dem man die Brille einfach aufsetzt. „In vielen Bereichen geht der Trend zwar dahin, online zu bestellen“, sagt die Optikerin. Aber bei Sonnenbrillen kämen doch noch viele in den Fachhandel. „Die Haptik spielt eine entscheidende Rolle.“ Wenn einem die Fassung gefällt, muss sie immer noch zur Kopfform und zum Typ passen. Ein kurzer Blick in den Spiegel helfe bei der Entscheidung. Darüber hinaus könne man sich direkt über den richtigen UV-Schutz informieren.