In der Bezirksvertretung Wanne ist über die Zukunft der Maschinenhalle unter dem Förderturm der Zeche Pluto gesprochen worden. So geht es weiter.

Das Schachtgerüst der Zeche Pluto sowie mögliche Beleuchtungsmaßnahmen standen auf der Tagesordnung der Bezirksvertretung Wanne. Hier ein Überblick.

Zeche Pluto

Das Schachtgerüst der Zeche Pluto Schacht Wilhelm, noch in Besitz der Ruhrkohle, soll von der Stadt übernommen, die Maschinenhalle unter dem Turm abgerissen werden – soweit die Pläne. Bezirksbürgermeister Ulrich Koch hakte bei der Stadt nach: Gibt es einen neuen Sachstand? Nach der Erlaubnis vom Januar 2019, dass die Halle abgerissen werden darf, müsse die RAG die Schachthalle zunächst dokumentieren – so laute die Auflage, sagte Thorsten Brokmann von der Unteren Denkmalbehörde. Sobald die Dokumentation vorgelegt worden sei, wolle die RAG mit dem Rückbau beginnen. Aktuell, fügte er an, liefen zudem Gespräche zwischen der RAG und der Stadt Herne über die Übernahme des Fördergerüstes und die anschließende Herrichtung. Ein Ergebnis gebe es noch nicht.

Wege am Wananas

Die Wanderwege am Wananas werden insbesondere in den Abendstunden von der Bevölkerung gerne genutzt, sagte Bezirksbürgermeister Ulrich Koch. Ein Teil der Wege sei beleuchtet, etwa der vom Scharpwinkelring bis zur Straße Am Freibad oder der vom Parkplatz Wananas bis zum Billardclub. Der Weg in Verlängerung vom Billardclub bis zum Bolzplatz am Scharpwinkelring sei aber nicht beleuchtet. Könne man das ändern? Theoretisch schon, antwortete Heinz-Jürgen Kuhl, Chef des städtischen Fachbereichs Stadtgrün. Sechs bis sieben Laternen würden dafür benötigt, Kostenpunkt: bis zu 40.000 Euro. Allein: Er sei dagegen, würde dadurch doch auch der Bolzplatz besser ausgeleuchtet – und dann abends, ja nachts womöglich genutzt, was Lärm verursache. Im Übrigen: Geld für die Laternen gebe es im Haushalt nicht.

Buschmannshof

Eine bessere Ausleuchtung wünscht sich die SPD-Bezirksfraktion auch auf dem Buschmannshof. Bei der Neugestaltung, so Bezirksbürgermeister Koch, sei die Beleuchtung so gewählt worden, dass nur die neuen Bäume angestrahlt würden. Die Menschen würden sich aber sicherer fühlen, wenn auch der Platz beleuchtet würde. Technisch wäre das kein Problem, sagte Josef Becker, Leiter des städtischen Fachbereichs Tiefbau und Verkehr. Aber: Das Beleuchtungskonzept gehöre zur Stadtumbaumaßnahme, für die Fördermittel geflossen seien. Wolle man die Beleuchtung ändern, müsse man das mit den Fördergebern absprechen. Dafür seien aber umfangreiche Planungen durchzuführen. Becker riet deshalb von einer neuen Beleuchtung ab. Auch, weil der Kommunale Ordnungsdienst am Buschmannshof eine „unsichere Situation nicht bestätigen kann“.