Dem Aktionsbündnis „Mehr Große für die Kleinen“ reicht Referentenentwurf zur KiBiz-Reform nicht aus. Auch Hernes Bildungsdezernentin übt Kritik.

Dem Aktionsbündnis „Mehr Große für die Kleinen“ geht es um mehr Personal für kleinere Gruppen und mehr individuelle Förderung für die Kinder. Beides werde bei dem kürzlich beschlossenen Referentenentwurf zur Reform des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz) nicht entsprochen, so das Aktionsbündnis.

Das sagt auch Hernes Bildungsdezernentin Gudrun Thierhoff. Es fehle darin die Verkleinerung der Gruppen, es fehle eine bessere Personalausstattung. „Das ist echt bitter“, sagt die Dezernentin. „Am Ende geht es nicht nur um die Erzieher, sondern um eine gute Betreuung und Bildung von Kindern.“ Das Land trage eine Verantwortung. Die Träger und die Kommunen seien von den Rahmenbedingungen des Landes und die Mitfinanzierung abhängig. Es sei jetzt genau der richtige Zeitpunkt, dass Erzieherinnen und Erzieher auf die Straße gehen. „NRW vertut eine Chance“, so Gudrun Thierhoff.