Herne. . Ein halbes Jahr nach der Tat in Herne hat sich ein mutmaßlicher Messerstecher gestellt. Er soll einen Mann lebensgefährlich verletzt haben.

Nach einem lebensgefährlichen Messerangriff auf einen 25-jährigen Herner hat sich ein 23-jähriger Herner der Polizei gestellt. Gegen ihn besteht ein Haftbefehl wegen versuchten Totschlags und anderem. Das berichtet die Bochumer Staatsanwaltschaft in einer gemeinsamen Presseerklärung mit der Polizei.

Der Vorfall hatte sich am 26. November 2018 gegen 14.25 Uhr vor dem Marienhospital in Herne ereignet. Bei einer Auseinandersetzung zwischen drei Männern wurde ein 25-jähriger Herner durch Messerstiche und Fußtritte lebensgefährlich verletzt. Er musste notoperiert werden.

„Der Gesuchte hat wahrscheinlich gemerkt, wie viele Mittel wir einsetzen, um ihn zu finden. Jetzt hat er sich einen Anwalt genommen und sich gestellt, womöglich, um eine mildere Strafe zu erhalten“, erläutert Staatsanwalt Andreas Bachmann im Gespräch mit der WAZ.

Der zweite Täter (circa 1,80 Meter groß und schlank, dunkel gekleidet, Rufname „Alex“) ist weiterhin auf der Flucht. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter den Rufnummern (0234) 909-4144 und außerhalb der Geschäftszeit unter der (0234) 909-4441 (Kriminalwache) entgegen.