herne. . Dezernent Karlheinz Friedrichs ist vom Rat mit 39 Ja-Stimmen bei 13 Gegenstimmen wiedergewählt worden. Neues gab es über die Städteehe mit China.

Karlheinz Friedrichs ist vom Rat als städtischer Dezernent im Amt bestätigt worden. Der 60-Jährige erhielt am Dienstag 39 Ja-Stimmen bei 13 Nein-Stimmen und einer ungültigen Stimme. Die rot-schwarze Mehrheit kam zum Zeitpunkt der geheimen Abstimmung auf zusammen 37 Stimmen - inklusive OB Dudda.

Zum Dezernat des SPD-Mitglieds Friedrichs – er war 2010 kurz vor seiner ersten Wahl in die Partei eingetreten – gehören die Bereiche Umwelt und Stadtplanung, Vermessung und Kataster, Tiefbau und Verkehr sowie Stadtgrün. 2011 war die Wahl Friedrichs knapper ausgefallen: Er erhielt damals nicht alle Stimmen der rot-grünen Ratskooperation.

Städteehe mit Luzhou soll in Berlin besiegelt werden

Im April 2018 empfing die Stadt im Ratssaal eine Delegationen aus der chinesischen Stadt Luzhou.
Im April 2018 empfing die Stadt im Ratssaal eine Delegationen aus der chinesischen Stadt Luzhou. © Klaus Pollkläsener

Die von Herne angestrebte Partnerschaft mit der chinesischen Stadt Luzhou steht vor dem Abschluss: Am 22. Mai soll die Städteehe in Berlin offiziell besiegelt werden, teilte Oberbürgermeister Frank Dudda am Ende der Ratssitzung mit. Warum die Zeremonie in Berlin und nicht in Herne durchgeführt wird, sagte der OB nicht.

Was er dagegen verriet: An der Veranstaltung werde auch der chinesische Parteisekretär der Provinz teilnehmen. Das sei in etwa so, als wenn sich der Staatschef eines 90-Millionen-Einwohner-Volkes ansage, so Dudda. In Berlin soll auch ein Kooperationsvertrag über ein High-Tech-Konzept zwischen dem Verein Ruhr Valley und Luzhou geschlossen werden.