Nach dem Votum im VRR: Herne sollte mit Bochum und der Bogestra nach einer neuen Lösung für die 306 suchen, meint Lars-Oliver Christoph
Das Votum der Parteien im VRR gegen den Taktbruch auf der Linie 306 kommt einer Ohrfeige für die Verantwortlichen in Herne, sprich: für die Stadt und die rot-schwarze Ratsmehrheit gleich. Dass selbst die SPD im VRR zwar Verständnis für die Herner Situation aufbrachte, dem Antrag der Koalitionspartner CDU und Grüne am Ende aber gefolgt ist, spricht eine klare Sprache.
Herne sollte die Chance nutzen und mit Bochum sowie der Bogestra nach einer neuen Lösung für die 306 suchen. Die Widersprüche der derzeitigen Beschlusslage liegen auf der Hand und sind von der Ratsopposition, Bürgern und selbst von SPD- und CDU-Vertretern aus den betroffenen Bezirken Wanne und Eickel benannt worden: Einerseits soll durch das neue Mobilitätskonzept eine Verkehrswende in Herne herbeigeführt werden, auf der anderen Seite soll das Angebot der wichtigen Verbindung 306 verschlechtert werden. Das verstehe, wer will.