herne. . Besetzung auch nach Parteibuch? Das findet Lars-Oliver Christoph schlecht, lobt aber die aktuellen Pläne von Rot-Schwarz für den Stadtvorstand.
Dass Parteibücher bei der Besetzung von Dezernentenposten bisweilen eine (zu) große Rolle spielen, ist ärgerlich. Zu loben ist aber, dass SPD und CDU im Rahmen dieses auch anderswo geltenden ungeschriebenen Gesetzes die richtige Entscheidung getroffen haben, indem sie beim Bildungs- und Jugenddezernat nicht kurz vor der Wahl Fakten schaffen.
Ebenso erfreulich ist die Absicht von Rot-Schwarz, diesen in einer armen Stadt wie Herne besonders wichtigen Bereich nicht zerschlagen zu wollen. Dass die Beigeordnetenstelle wohl von März 2021 bis mindestens Mitte 2022 vakant sein dürfte, ist nicht ideal, aber zu verschmerzen - ist der Bereich doch auch dank Gudrun Thierhoff zurzeit gut aufgestellt.