Herne. . Mit Vergleichsportalen können Kunden bares Geld sparen, etwa Gebühren für Strom und Wasser. Warum die Stadtwerke Herne trotzdem Kritik üben.

Viele Stadtwerke sind mit dem Angebot von Vergleichsportalen nicht zufrieden. Sie kritisieren die Provisionsmodelle von Check 24 und Verivox. Dominik Lasarz, Leiter des Kundencenters der Stadtwerke Herne, hat mit der WAZ über das Thema gesprochen.

1 Wie bewerten Sie Vergleichsportale?

Dominik Lasarz, Leiter des Kundencenters der Stadtwerke Herne
Dominik Lasarz, Leiter des Kundencenters der Stadtwerke Herne © Stadtwerke Herne

Sie sind mittlerweile ein fester Bestandteil in unserem Markt und Wettbewerb. Vergleichsportale bieten Kunden mit Sicherheit einen Überblick über mögliche Angebote, stellen den Grundversorger aber in einem schlechten Licht dar, da grundsätzlich nur der Grundversorgungstarif mit den Wettbewerbsprodukten samt Bonus der Konkurrenten verglichen wird. Aber auch der Grundversorger hat je nach Verbrauch des Kunden günstige Angebote.

2 Sind die Stadtwerke Herne bei Check24 oder Verivox vertreten?

Ja, die Stadtwerke Herne melden ihre Preise an die Vergleichsportale und sind dort auch gelistet. Es besteht jedoch keine Akquise-Kooperation mit den Portalen, so dass Kunden nicht direkt über das Portal Verträge abschließen können.

3 Wo können sich Kunden neutral informieren?

Wir beraten am Telefon, aber vor allem auch persönlich und kostenfrei in unserem Kundencenter am Berliner Platz und demnächst auch in Wanne zu unseren Energieangeboten und suchen das Beste für den Kunden heraus. Dort geht es aber auch um weitere Services wie unser Förderprogramm, Energieausweise oder Heizungsmodernisierung.