Herne. . Die Linke-Politikerin Sarah Wagenknecht zieht sich von ihrer „Aufstehen“-Bewegung zurück. So kommentiert das Hernes Verdi Sekretär Norbert Arndt.

Im September 2018 hatte Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht die Sammlungsbewegung „Aufstehen“ gegründet, jetzt zieht sie sich von der Spitze zurück. Der Herner Verdi-Sekretär Norbert Arndt war von Beginn an Unterstützer der Bewegung. Das sagt er über den Abschied von Wagenknecht.

Norbert Arndt  (Verdi).
Norbert Arndt (Verdi). © Sabrina Didschuneit

1 Wie schätzen Sie den Schritt von Sahra Wagenknecht ein?

Sahra Wagenknecht führt gesundheitliche Gründe und politische Erwägungen für ihren Rückzug an.

Beides ist zu akzeptieren, wenngleich ihre Popularität und ihr Sachverstand fehlen werden.

2 Ändert diese Entscheidung etwas an Ihrer Einschätzung zu der Bewegung?

Nein, eine solche Bewegung, die für die soziale Frage, für Umverteilung des Reichtums von oben nach unten und eine konsequente Friedens- und Abrüstungspolitik mehr Druck entwickeln will, ist weiterhin unerlässlich. Ich werde mich auch weiterhin aktiv für diese Idee einsetzen.

3 Wie sieht Ihr Engagement in diesem Bereich aus?

Sahra Wagenknecht, (Noch-)Fraktionsvorsitzende von Die Linke im Bundestag.
Sahra Wagenknecht, (Noch-)Fraktionsvorsitzende von Die Linke im Bundestag. © dpa/Christoph Soeder

Als Teil des im Aufbau befindlichen Herner Initiativkreises will ich helfen, die Strukturen des Bündnisses auszubauen, zu festigen und meine politischen Erfahrungen einzubringen.