Herne. . Eine Aufführung krönte die Tanzwoche der Realschule Crange: „Lost in fantastic worlds“. Am Mittwoch bekamen die Mitschüler sie zu sehen.
Super Stimmung schon bevor die ersten Tänzerinnen und Tänzer loslegen. In der randvollen Aula der Realschule Crange wird es dunkel, alles fiebert der Bühnenshow entgegen, die um 12 Uhr beginnen soll. „Lost in fantastic worlds“ heißt sie, erarbeitet von über 100 Siebtklässlern in den letzten sechs Tagen als Abschluss und Höhepunkt der diesjährigen Tanzwoche. Ihre Mitschüler bekommen sie als erste zu sehen, bevor am Abend Eltern und Gäste die temperamentvollen Szenen erleben.
Lustiger Stummfilm mit Lehrern und Lehrerinnen
Doch bevor getanzt wird, gibt es etwas zu lachen. In einem kurzen, nostalgisch anmutenden Schwarz-weiß-Stummfilm erscheinen die zwei Lehrer und vier Lehrerinnen, die die Tanzwoche betreut haben - um nach und nach wieder zu verschwinden: Ein Strudel hat sie in die Fantasiewelt hineingezogen. Anhand ihrer verlorenen Gegenstände sollen sie im Verlauf der Show aufgespürt werden. Und schon geht es los mit den Tanzszenen. Zu „Rhythm is a dancer“ bewegen sich Gestalten in weißen Shirts mit fluoreszierenden Armreifen, gefolgt von „Agenten“, die sich mit akrobatischen und tänzerischen Einlagen vorstellen - „Mission Impossible“ und „Men in Black“ lassen grüßen.
Erstmals stehen Siebtklässler auf der Bühne
Erstmals haben vier siebte Klassen (früher waren es achte) an der Tanzwoche teilgenommen, die im Schulleben der Realschule seit 2011 fest verankert ist, wie Ariane Schön erklärt, die als „Kulturagentin“ die Realschule begleitet. Die Kultur spielt hier auch außerhalb der Tanzwoche eine besonders große Rolle.
Professionell begleitet von Choreografen
Betreut wurden die Jugendlichen in den Proben durch ihre Lehrer und von außen professionell unterstützt durch Rahel Steffen und Henning Schröder vom Ensample e.V. . „Ein guter Zeitpunkt“, findet die Choreografin Rahel Steffen, sei die Jahrgangsstufe 7 für das Tanzen. Das sei für diese Altersgruppe „nicht mehr voll peinlich“, sondern etwas Aufregendes, das ihre eigene Kreativität fordere, tänzerisch aber auch beim Erstellen von Bühnenbild und Kostümen. Die Aufführung am Ende sei zudem „ein wichtiges Erlebnis“.
Erzählt werden, eingebettet in die von Lehrer Rico Lübeck erdachte Rahmenhandlung, vier Geschichten, vom „Zauberer von Oz“ bis zu den „Ghostbusters“. Die Videogruppe hat mit Christopher Deutsch die Woche filmisch begleitet, eine Technik AG sorgt für Licht und Ton.