Herne. . Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat in Herne neue Geschäftsräume bezogen. Das, so hieß es bei der Eröffnung, sei ein Signal für Herne.
Die neuen Geschäftsräume der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi an der Heinrichstraße 17 (Ecke Schulstraße) in Herne-Mitte sind am Freitag offiziell ihrer Bestimmung übergeben worden. „Der Umzug ist ein klares Signal, dass der Standort Herne Zukunft hat“, sagte Gudrun Müller (62), Geschäftsführerin des Verdi-Bezirks Mittleres Ruhrgebiet.
Auch wenn das bisherige Quartier an der Brunnenstraße mit rund 300 Quadratmetern um ein Drittel größer war als das jetzige Büro, „sind wir sehr zentral in der Innenstadt und dazu in modernen Räumen untergebracht“, so Müller.
Sekretär Norbert Arndt vor dem Abschied
Da in der Vergangenheit immer wieder die Frage aufkam, ob Verdi überhaupt mit einer Vertretung in Herne bleiben werde, ist für Oberbürgermeister Frank Dudda mit dem Umzug auch eine Entscheidung der Gewerkschaft für Herne getroffen worden. Aktuell hat Verdi in der Stadt rund 6500 Mitglieder. Der Bezirk kommt auf 55.000 und hat weitere Geschäftsstellen in Gelsenkirchen und Recklinghausen; der Hauptsitz ist in Bochum.
Im Laufe des Jahres stehen personelle Änderungen an. Der langjährige Gewerkschaftssekretär Norbert Arndt (63) geht in den Ruhestand. Für die rund 3000 Mitarbeiter der Stadtverwaltung wird dann Pamela Strutz (40) zuständig sein, die zu der Feierstunde ihre sechsjährige Tochter Josefine mitgebracht hatte und bereits ihr Büro an der Heinrichstraße bezogen hat. Um politische Themen wird sich Bernd Dreisbach (48) von Recklinghausen aus kümmern.