herne. . An der Berliner Straße steht ein Kahlschlag an: Aus Sicherheitsgründen muss die Stadt Bäume und Sträucher auf rund 7500 Quadratmetern roden.
An der Berliner Straße in Wanne steht ein Kahlschlag an: Voraussichtlich ab dem 25. Februar wird die Stadt aus Sicherheitsgründen auf dem Wall zwischen den Straßen Scharpwinkelring und Am Freibad Bäume und Sträucher roden.
Das kündigte Stadtgrün-Mitarbeiter Martin Pawlicki von Stadtgrün am Dienstagabend in der Bezirksvertretung Wanne an. Rund 7500 der insgesamt 15 000 Quadratmeter Grün müssten entfernt werden, hieß es. Die Zahl der zu fällenden Bäume kann die Stadt nicht beziffern.
Vor Weihnachten brach ein Baum aus der Böschung
„Aus Verkehrssicherungsgründen haben wir keine andere Wahl“, so Pawlicki. Drei Tage vor Weihnachten sei ein großer Baum an der Böschung heruntergebrochen - zum Glück ohne negative Folgen. Bei einer Ortsbegehung am 5. Februar mit dem zuständigen Landesbetrieb Wald und Holz - bei dem Wall handelt es sich formal um einen Wald - sei ein „hohes Gefahrenpotenzial“ festgestellt worden, berichtete der Stadtmitarbeiter.
Die Bäume - überwiegend Pappeln, Robinien und Weiden - sowie Sträucher sollen ab Februar„auf den Stock gesetzt“ werden, sprich: auf 30 bis 40 Zentimenter gekürzt werden. Anschließend schlügen die Bäume aus den Stümpfen recht schnell wieder aus. Ausgleichsmaßnahmen seien nicht vorgesehen bzw. in diesem „Wald“ auch nicht vorgeschrieben. Falls Bäume und Sträucher nicht so nachwüchsen wie erwartet, müsse die Stadt Nachpflanzungen prüfen, forderte Frank Droste (CDU). Die Stadt sagte dies zu.
Aus „Rücksicht auf die Anwohner“ soll die Rodung des Walls Berliner Straße nicht auf einen Schlag, sondern in mehreren Abschnitten à 80 Metern geschehen, so Pawlicki.