Herne. . Die Danceperados verbinden Tanz mit Whiskey, Deep-Purple-Drummer Ian Pace schaut vorbei und Torsten Sträter kommt. Was noch 2019 im Kuz passiert.

Bei den Danceperados sind irischer Tanz und Whiskey nicht voneinander zu trennen. Heute Abend nehmen ab 20 Uhr die temperamentvollen Tänzerinnen und Tänzer im Kulturzentrum ihre Zuschauer mit auf eine Tour durch die illegalen Pubs, genannt „Sheebens“, in denen nicht nur exzessiv getrunken, sondern auch wild musiziert und getanzt wurde. Dann geht es weiter über den Atlantik in die USA in die Zeit der Prohibition, in der irische Gangster das flüssige Gold schmuggelten und die Sheriffs clever austricksten. Auch bizarre irische Gesetze wie die „Holy Hour“ lassen die Zuschauer schmunzeln. „Whiskey on the Devil“ heißt die Show - es gibt noch Karten für 39,90 bis 49,90 Euro.
Was das Kulturzentrum in den nächsten Monaten noch zu bieten hat, hier als Auswahl:

Show

Nach „Musical Highlights“ und der irischen Tanzshow steht die nächste große Show am 26. April an. „Moving Shadows“ heißt sie, für Kerstin Kramm, Veranstaltungsmanagerin des Kulturzentrums, ein weiterer Höhepunkt in diesem Jahr: „Ich mag Shows, weil das Publikum da so richtig mitgeht“, sagt sie. „Moving Shadows“ spielt mit Licht und Schatten: Körper verschmelzen in artistischer Bewegung und werden zu Tieren oder Pflanzen – und wieder zu Menschen. So entstehe, unterstützt von Musik, ein „fesselnder Bilderreigen“, der Assoziationen und Emotionen weckt.

Soul & Rock

Den Soul der 60er-Jahre beschwört „The Spirit of Motown“ am 4. April. Die Show erinnert an die Geschichte des Plattenlabels mit seinen Hits der Temptations, Four Tops, Supremes, Isley Brothers und vieler anderer Gruppen. Für alle Fans schwarzer Musik, die noch einmal die größte Ära des Soul authentisch erleben wollen. Ein paar Jahre später hatten Deep Purple ihre große Zeit. Kerstin Kramm holt zusammen mit Nils-Kneipier Jens Willemsen Schlagzeuger Ian Paice ins (unbestuhlte) Kulturzentrum, begleitet von der Tribute Band Purpendicular. Zu hören gibt es am 17. März Deep Purple-Klassiker wie „Child In Time“, „Black Night“, „Smoke On The Water“, „Woman From Tokyo“ oder „Hush“.

Revue

Aus der Revue „In der Nacht ist der Mensch nicht gern alleine“.
Aus der Revue „In der Nacht ist der Mensch nicht gern alleine“. © OH

Auf ganz andere Weise unterhält die Revue zum 110. Geburtstag des erfolgreichen Tonfilm-Komponisten Franz Grothe am 22. Februar. Titel: „In der Nacht ist der Mensch nicht gern alleine“. Dies ist auch das Motto des charmanten Baritons Paul Holzmann, der sich aufmacht, ein weiteres Herz zu erobern, nämlich das der schönen Violinistin Lisa Hansen. Dazu spielt „Die Begleitkapelle“.

Comedy

Comedian „Der Dennis“, bekannt u.a. von 1Live, ist am 3. Mai zu erleben. In seinem Soloprogramm „Ich seh voll reich aus!“ lässt er tief in das Leben des sympathisch-verpeilten 21-Jährigen von der Baustelle blicken. Und noch einen Hochkaräter konnte Kerstin Kramm gewinnen: Torsten Sträter, der Mann mit der Mütze, hat für den 21. September zugesagt: In Herne ist die Vorpremiere seines neuen (noch nicht benannten) Programms zu erleben. Nur eine Woche später (28. September) kommt Jochen Malmsheimer mit „Flieg Fisch, lies und gesunde!“

>>> JUBILÄUM AUF DER BÜHNE

Aus den jährlich wiederkehrenden Veranstaltungen vom Karnevalsabend bis zu den Gospelkonzerten stechen 2019 zwei besonders hervor.

Der Herner Männerchor begeht seinen 150. Geburtstag am 2. Juni, und die Herner Bühnentanz-Schule Dance Area feiert am 12. Mai ihr 15-Jähriges.