Herne. . Das Parkhaus am ehemaligen Hertie-Haus in Herne ist verkauft. Neuer Besitzer ist die Landmarken AG. Deshalb hat sie auch das Parkhaus gekauft.
Der Besitzer des ehemaligen Hertie-Hauses, die Landmarken AG, hat das Parkhaus hinter dem Gebäude gekauft. Wie Landmarken (Aachen) auf Anfrage mitteilt, hat das Unternehmen das Parkhaus vom bisherigen Betreiber Q-Park übernommen. Mit diesem Schritt erhofft sich Landmarken Schwung bei der weiteren Vermietung des ehemaligen Kaufhauses. Es steht – von einigen kurzen Zwischennutzungen abgesehen – seit 2009 leer.
Landmarken hat mit den Umbauarbeiten im Hertie-Haus begonnen und will daraus bis 2020 ein Geschäftshaus machen. Name: Neue Höfe Herne. Die Hälfte des Gebäude sei bereits vermietet, so das Unternehmen zur WAZ. Aktuell liefen Gespräche für das Erd- und Untergeschoss, die für Einzelhandel und Gastronomie vorgesehen seien.
Parkhaus hat 520 Stellplätze
„Die Verfügbarkeit der Plätze im Parkhaus am Verweilplatz wird die Vermietung der weiteren Flächen noch einmal beflügeln“, meint Thomas Binsfeld, Mitglied der Landmarken-Geschäftsleitung. Q-Park werde das Parkhaus, das 520 Stellplätze hat, zunächst weiter betreiben. Ein Teil der Stellplätze soll für die Mieter und Nutzer der Neuen Höfe bereitgestellt werden, während die weiteren auch künftig öffentlich verfügbar bleiben sollen. Wer bereits einen Dauerparkplatz habe, könne ihn behalten.
Für viele Mietinteressenten der Neuen Höfe seien Parkplätze ein wichtiges Thema, sagt Binsfeld von der Geschäftsleitung. Zwar seien nach dem Kauf des Parkhauses kleinere Reparaturarbeiten geplant, das Parkhaus werde aber weiter geöffnet bleiben.
Aktuell liefen die letzten Restarbeiten der Entkernung des alten Hertie-Hauses. „Im Anschluss wird das vierte Obergeschoss für einen späteren Neuaufbau zunächst komplett zurückgebaut“, sagt Landmarken-Projektleiterin Nadine Krotscheck.
Fläkt und Regus stehen als Mieter fest
Zurzeit seien am Robert-Brauner-Platz noch rund 1300 Quadratmeter Bürofläche verfügbar. Über 4000 Quadratmeter Bürofläche wird die Fläkt-Group Deutschland beziehen. Ein moderner „Co-Working-Space“ des Anbieters Regus entsteht zudem auf einer Mietfläche von rund 1800 Quadratmetern. Entsprechende Verträge sind im vergangenen Jahr unterzeichnet worden. Wohnungen sollen in dem Haus nicht entstehen.