Herne. . Der 22-jährige Auszubildende hat zwei Vorcastings erfolgreich absolviert. Am Samstag singt Momo Chahine bei RTL Songs von Tim Bendzko und Namika.

Mit seinem Lächeln und seiner lebensfrohen Art möchte er andere anstecken. Sein Lebensmotto lautet: „Wenn du jemanden ohne Lächeln siehst, schenk ihm deins.“ Mit dieser positiven Einstellung geht Momo Chahine aus Wanne in die RTL-Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS). Am Samstag wird sein Auftritt vor der Jury aus Dieter Bohlen, Xavier Naidoo, Oana Nechiti und Pietro Lombardi ausgestrahlt.

Singen gehörte schon immer zu Momos Leben

„Ich liebe das Singen, es macht mir sehr viel Spaß“, sagt der 22-Jährige, der gebürtig aus Berlin kommt. Als Siebenjähriger ist er mit seiner Familie nach Herne, genauer Wanne, gezogen. Aktuell macht er eine Ausbildung zum Chemikanten in Gladbeck. Die Musik war aber schon immer Teil seines Lebens. Irgendwann war das bloße Singen nebenbei und unter der Dusche Momo zu wenig. „Ich habe gemerkt, dass ich mehr machen wollte und mir vieles selbst beigebracht.“

Momo Chahine begann, erste Musikvideos über die sozialen Netzwerke, vor allem Instagram und YouTube zu verbreiten. Das meiste seien Handyvideos: „Drei Songs habe ich aber auch in einem Studio aufgenommen, dazu gibt es richtige Videos. Bei einem hat mich ein ehemaliger DSDS-Kandidat unterstützt.“ Bislang covert Momo vor allem. „Ich habe schon mal versucht, eigene Lieder zu schreiben“, verrät er. Dies sei ihm sehr schwer gefallen. „Ich bin halt noch sehr unerfahren in diesem Bereich.“

Einfach zum offenen Casting nach Essen gefahren

Momo Chahine aus Herne.
Momo Chahine aus Herne. © DSDS

Zur Teilnahme an DSDS habe der 22-Jährige sich spontan entschieden: „Ein Kumpel sagte, dass ein offenes Casting in Essen stattfindet und da sind wir einfach hingefahren.“ Beim offenen Casting konnte Momo mit seiner Stimme überzeugen. Es folgte noch ein weiteres Vorcasting in Köln. Auch das hat er erfolgreich absolviert. Beim heutigen Jury-Casting singt er „Ich laufe“ von Tim Bendzko und „Je ne parle pas français“ von Namika.

„Ich habe ehrlich gesagt keine großen Erwartungen“, sagt Momo Chahine offen. Für ihn zähle die Erfahrung an so einer Show teilzunehmen. „Mein Ziel ist, erst einmal in den Recall zu kommen.“ Ein Jurymitglied kennt der 22-Jährige sogar schon: Pietro Lombardi sei irgendwann auf seinen Instagram Live-Channel aufmerksam geworden. „Er hat mich angeschrieben und da durfte ich ihm sogar etwas vorsingen.“ Im DSDS-Studio habe ihn Lombardi herzlich begrüßt. „Pietro Lombardi ist schon eine ganz große Motivation für mich.“

Am liebsten mag der Sänger deutschsprachige Musik

Wenn er sich nicht gerade mit Musik befasst, spielt Momo gerne Fußball und verbringt Zeit mit seiner Familie. Sollte er bei DSDS weiterkommen, möchte er wieder etwas Deutsches singen. Deutschsprachige Musik sei sein Ding. Musikalische Vorbilder sind neben Pietro Lombardi, Tim Bendzko – „den mag ich als Sänger sehr“ – und Bruno Mars, „der singt auf einem ganz anderen Level.“ Seinen weiteren Weg sieht er eher gelassen: „Man weiß nie, was auf einen zukommt. Wenn ich irgendwann hauptberuflich singen könnte, wäre das schon ein Traum.“

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Aktuell läuft die 16. Staffel der Castingshow DSDS. Die dritte von insgesamt 21 Folgen wird am Samstag (12. Januar) um 20.15 Uhr auf RTL gesendet.

Sollte Momo Chahine es als einer von 120 Kandidaten in den Recall schaffen, ist er am 2. März wieder im TV zu sehen.

Nach dem Recall gehen 25 Kandidaten in den Auslands-Recall in Thailand.