herne. . Ein Verwaltungsneuling soll in Herne Leiter des Schulamtes werden. In Andreas Merkendorfs aktuellem Beruf dreht sich jedoch alles um Bildung.

Andreas Merkendorf soll neuer Leiter des städtischen Fachbereichs Schule werden. Nach Informationen der WAZ soll der 42-jährige Herner zum 1. März die Nachfolge von Klaus Hartmann antreten.

Merkendorf ist sowohl in Herne als auch in der nordrhein-westfälischen Bildungslandschaft kein Unbekannter. Der gelernte Politikwissenschaftler ist seit Anfang 2017 Vorsitzender der Veranstaltergemeinschaft von Radio Herne. Und er ist seit 2013 hauptamtlicher Geschäftsführer im Philologen-Verband NRW. Die Interessenvertretung von Lehrern hat im Land aktuell rund 16.500 Mitglieder.

Aktiv in der Kirche, Mitglied der SPD

„Teilhabe durch Bildung“ sei ihm sehr wichtig, erklärt Merkendorf im Gespräch mit der WAZ. Der Staat habe die Aufgabe, allen Menschen größtmögliche Bildungschancen zu eröffnen. Auf kommunaler Ebene könnten hier die größten Erfolge erzielt werden. Deshalb reize ihn diese Aufgabe so sehr. Stadt und Politik setzten die richtigen Akzente.

In seiner Funktion als Geschäftsführer des NRW-Philologen-Verbandes war Andreas Merkendorf (Mi.) auch in seiner Heimatstadt Herne aktiv. So richtete der Verband 2013 mit der Sparkasse die Messe „Karrierestart und Wohnen vor Ort
In seiner Funktion als Geschäftsführer des NRW-Philologen-Verbandes war Andreas Merkendorf (Mi.) auch in seiner Heimatstadt Herne aktiv. So richtete der Verband 2013 mit der Sparkasse die Messe „Karrierestart und Wohnen vor Ort" aus. Rechts: der damalige OB Horst Schiereck, links Dirk Plötzke (Sparkasse). © Franz Luthe

In einer Verwaltung habe er bisher nicht gearbeitet, erklärt der gebürtige Herner, der mit Frau und Tochter (9) in Herne-Mitte lebt. Er sei (passives) SPD-Mitglied und in der katholischen Kirche aktiv. Und: In seiner Freizeit spiele er Tennis - „aber auf unterster Ebene“.

Klaus Hartmann, amtierender Leiter des städtischen Fachbereichs, bleibt der Stadt als Mitarbeiter zunächst erhalten. Er geht in Altersteilzeit und reduziert zum 1. Januar seine Stundenzahl.