Herne. . Kirsten Eink aus Herne will im Mai 2019 für die SPD ins EU-Parlament einziehen. Das sagt sie über ihren Listenplatz 21.

Die Hernerin Kirsten Eink (SPD) ist auf Platz 21 der Bundesliste ihrer Partei für die Europawahl 2019 gewählt worden. Darüber freue sie sich wahnsinnig, schrieb sie nach der Bundesdelegiertenkonferenz am Sonntag in Berlin auf ihrer Facebookseite.

Wenn sie am 26. Mai mehr als 21 Prozent der Stimmen erhält, ziehe sie ins EU-Parlament ein, sagt die 42-Jährige, die Landesgeschäftsführerin der Europa-Union ist, zur WAZ. Bei der letzten Europawahl erreichte die SPD bundesweit 27,3 Prozent, aktuell liegt sie in Umfragen bei plus minus 15 Prozent. Auf Umfragewerte schaue sie nicht: „Jetzt beginnt der Wahlkampf.“

Ihr Ziel sei es, Europa sozialer zu machen – „ganz Europa“, betont Eink, und dazu gehörten für sie gerade auch das Ruhrgebiet und Herne. Dass Europa für viele Menschen „woanders“ sei, wolle sie nicht hinnehmen. Europa sei auch „hier“ und betreffe die Menschen vor Ort auch konkret.

Bereits 2014 trat Kirsten Eink für die SPD bei der Europawahl an. Ihr damaliger Listenplatz reichte aber nicht für einen Sitz im Parlament. Im Bild: die 42-Jährige nach dem Urnengang bei der Wahlparty in den Flottmann-Hallen.
Bereits 2014 trat Kirsten Eink für die SPD bei der Europawahl an. Ihr damaliger Listenplatz reichte aber nicht für einen Sitz im Parlament. Im Bild: die 42-Jährige nach dem Urnengang bei der Wahlparty in den Flottmann-Hallen. © Ralph Bodemer

2014 auf Listenplatz 52

Bereits 2014 trat die gelernte Diplom-Verwaltungswirtin für die SPD in Herne bei der Europawahl an, schaffte es mit einem Listenplatz 52 aber nicht ins Parlament; die Bundesliste zog damals „nur“ bis Platz 27. 2014 die SPD in Herne das fünftbeste Ergebnis aller 400 Wahlbezirke bundesweit erreicht, dennoch sei dabei kein Mandat herausgesprungen. Das soll im Mai anders werden.