Herne. . Beim Weihnachtsmarkt der Mondritter am Heimatmuseum sind zahlreiche Kinder reich beschenkt worden. Auf dem Markt herrscht uriger Ruhrpott-Charme.
„Guck mal, da kommt der Nikolaus!“ – diesen Satz konnte man am Donnerstagabend gleich von mehreren aufgeregten Kindern hören, die sich um 17 Uhr mit ihren Eltern am Ufer des Rhein-Herne-Kanals an der Dorstener Straße in Wanne-Eickel versammelt und ganz gebannt auf die Ankunft des Nikolaus gewartet hatten.
Der wurde nämlich eigens von den Mondrittern zu ihrem bereits zum 9. Mal am Heimatmuseum stattfindenden Wanner Mond-Weihnachtsmarkt eingeladen, um den kleinen Besuchern einen schönen Nikolaustag zu wünschen und ihnen die Vorweihnachtszeit mit allerlei Leckereien zu versüßen. Und natürlich schipperte der Nikolaus auch in diesem Jahr wieder in seinem eigenen Boot über den Kanal und wurde dort von den Mondrittern und den vielen Kindern herzlich in Empfang genommen.
Fackelträger leuchteten Nikolaus den Weg
Nach der ersten Begrüßung mit musikalischer Untermalung am Ufer ging die Reise dann gleich weiter. Die gesamte Gruppe zog durch das nahe gelegene Wäldchen. Ihr Ziel: Der Weihnachtsmarkt der Mondritter. Damit der Nikolaus, der den Zug anführte, in der Dunkelheit auch den richtigen Weg finden konnte, begleiteten ihn große und kleine Fackelträger.
Am Ziel angekommen, wurde es dann rappelvoll. Zwischen Ständen mit selbst gemachter Deko, selbst gebackenen Keksen, Ruhrpott-typischen Andenken, Glühwein und allerhand leckeren Speisen versammelten sich die vielen Besucher hinter dem Heimatmuseum.
In einem Ambiente zwischen urigem Ruhrpott-Charme und weihnachtlicher Atmosphäre wünschten der Nikolaus und die Mondritter, allen voran Horst „Hotte“ Schröder, den Besuchern einen fröhlichen Nikolaustag und kündigten die nächste große Aktion des Abends an: 700 Nikolaustüten warteten im Heimatmuseum darauf, an die Kinder verschenkt zu werden.
Während die einen noch in der Schlange auf ihre Tüte voller Leckereien warteten, ließen sich die anderen zum Andenken gemeinsam mit dem Nikolaus ablichten, begutachteten die Angebote an den Ständen oder holten sich etwas zu essen. Wer es dabei richtig deftig und urig haben wollte, genehmigte sich eine heiße Linsensuppe im alten Zugwaggon von Fritzchens Gleiscafé.
Nach dem Motto „Pott, Zeche und alles so’n Gedöns“ gab es auch in diesem Jahr wieder einige Stände, die den Besuchern allerhand Artikel zum Thema Ruhrgebiet und Bergbau anboten, und natürlich durfte auch die Currywurst nicht fehlen.
>>> Öffnungszeiten des Mondritter-Weihnachtsmarktes
- Der 9.Wanner Mond-Weihnachtsmarkt am Heimatmuseum Unser Fritz, Unser-Fritz-Straße 108, ist noch am Freitag, 7. Dez., 18 bis 21 Uhr; Samstag, 8. Dez., 14 bis 21 Uhr, und Sonntag., 9. Dez., 14 bis 19 Uhr geöffnet.