Herne. . Dank des Super-Sommer strömten die Menschen zuhauf in die Außengastronomien. So sieht die Bilanz des neue Café Extrablatt aus.

Gastwirte und Hoteliers haben dem Statistischen Bundesamt zufolge durch den diesjährigen Sommer ein deutliches Umsatzplus verbucht. Julian Rommel, Geschäftsführer des Café Extrablatt, das Anfang Mai in der Herner Innenstadt eröffnet hat, zieht ebenfalls eine positive Bilanz – über Zahlen spricht er allerdings nicht.

„Für uns ist es super gut gelaufen“, freut er sich. „Durch den langen und tollen Sommer konnten wir den Laden gut präsentieren und auch zeigen, welches Potenzial in der Stadt steckt.“ Einige Schwierigkeiten habe es anfangs mit dem Aufstellen der Sonnenschirme gegeben. „Es gab einige Diskussionen mit der Stadt, welche Art von Schirmen aufgestellt werden darf, so dass ich erst Anfang Juni bestellen konnte.“ Geliefert und aufgestellt werden konnten die Schirme erst im August – durch die Hauptsaison wuchs die Lieferzeit.

Mit den Schirmen änderte sich die Situation

An den sehr heißen Tagen herrschten auf dem Robert-Brauner-Platz gut 45 Grad. „Das konnte man natürlich keinem zumuten, sich da in die Mittagssonne zu setzen.“ Aber mit den Schirmen änderte sich die Situation deutlich und die Gäste setzten sich gerne ins Freie.

„Der Herbst war für die Außengastronomie ein Traum“, sagt Julian Rommel.Nun werde die Außenterrasse aber zurückgebaut – zwei, drei Reihen Tische sollen stehen bleiben. Die Markise an der Seite werde mit beweglichen Elementen ergänzt, so dass dort eine Art Wintergarten entsteht. Heizstrahler sollen dafür sorgen, dass Gäste bei niedrigeren Temperaturen nicht frieren müssen. „Aus gastronomischer Sicht wünsche ich mir für nächstes Jahr natürlich wieder einen tollen Sommer.“ Nur ganz so heiß müsse es nichtunbedingt sein – 25 bis 30 Grad wären für alle eine gute Sache. „Man darf den Klimawandel nicht außer Acht lassen.“