Die Strompreise für die Großkunden der Stadtwerke steigen. Das könnte ein Vorbote sein. Ein Kommentar von WAZ-Redakteur Tobias Bolsmann.
Auf die Stadtwerke kommen schwierige Jahre zu. Das hatte ihr Chef Ulrich Koch vor wenigen Wochen im Gespräch mit der WAZ angekündigt. Jetzt schon offenbart sich, was er damit meinte.
Es gibt viele Faktoren: Die Zahl der Kunden ist geschrumpft, Investitionen in Kohlekraftwerke entpuppten sich als Verlustbringer - und die Energiewende verlangt an verschiedenen Stellen ihren Preis.
Schon jetzt mussten die Stadtwerke an ihre stillen Reserven, um ihren Beitrag zur Konsolidierung des Herner Haushalts zu leisten. Neue Geschäftsmodelle können die entstandenen Löcher in der Bilanz längst noch nicht füllen.
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Die Strompreiserhöhung hat zunächst die Großkunden ereilt. Nicht auszuschließen, dass sie ein unangenehmer Vorbote für die Privathaushalte ist.