herne. . In der Herner City fehlt nach wie vor eine öffentliche Behindertentoilette. Warum die Stadt die Vorgabe der Politik bisher nicht erfüllen konnte.
Die Stadt weist den Vorwurf der CDU zurück, dass sie bei der Umsetzung des 2016 von der Politik beschlossenen Toilettenkonzepts nicht vorankomme. Die Verwaltung räumt allerdings Probleme bei der Einrichtung eines Behinderten-WCs in Herne-Mitte ein.
Da keine Haushaltsmittel für eine barrierefreie öffentliche Toilette zur Verfügung eingestellt worden seien, strebe die Stadt eine dauerhafte Lösung in den „Neuen Höfen“ (Ex- Hertie-Haus) an, berichtet Stadtsprecherin Nina-Maria Haupt. Der Baubeginn habe sich aber wegen der Änderung des Nutzungskonzepts fürs ehemalige Hertie-Haus verzögert.
Stadt findet keinen Partner für Übergangslösung
„Als Übergangslösung war und ist beabsichtigt, in Zusammenarbeit mit der IG City einen Gastronomiebetrieb am Robert-Brauner-Platz zur öffentlichen Bereitstellung eines WCs zu veranlassen“, so Haupt. Dies sei bisher nicht gelungen. Und leider sei es versäumt worden, der Politik dies rechtzeitig mitzuteilen.
Anders als CDU-Ratsfraktions-Chefin Bettina Szelag behaupte, sei die Stadt bei der Umsetzung des gesamtstädtischen Toilettenkonzepts nicht im Verzug. Zwischenzeitlich seien einzelne Maßnahmen umgesetzt und auch kommuniziert worden, so Haupt. Die Stadt erinnert daran, dass der Rat für die Umsetzung des Konzepts einen Zeitraum von fünf Jahren vorgegeben habe.