In der Diskussion um verkaufsoffene Sonntage soll es eine Podiumsdiskussion geben. Dazu ein Kommentar von WAZ-Redaktionsleiter Michael Muscheid.
Die Fronten sind verhärtet: Die Werbegemeinschaften pochen auf verkaufsoffene Sonntage, Verdi lehnt sie ab. Was tun? Erst einmal miteinander reden. Deshalb ist die Podiumsdiskussion eine gute Idee. Dabei könnten beide Seiten ihre Argumente öffentlich austauschen.
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Nicht zuletzt könnten Betroffene, also Verkäufer, angehört werden, und Gäste sagen, warum sie als Kunden sonntags gern einkaufen oder eben nicht. Vielleicht steht am Ende ein Kompromiss, mit dem Veranstalter und Gewerkschaft leben können, also etwa eine Beschränkung auf einen oder einige wenige offene Sonntage. Klar ist aber auch: Falls jemand klagt, hat das letzte Wort in jedem Fall das Gericht.