Bis zum Jahr 2026 werden in Herne fest 5000 Fachkräfte in den Ruhestand gehen. Diese Entwicklung hat Folgen. Ein Kommentar von Tobias Bolsmann.

Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache: Der demografische Wandel wird in den nächsten zehn Jahren sichtbar durchschlagen, der Hinweis auf den kommenden Fachkräftemangel war keine leere Warnung.

Diese Zahlen sind aber auch ein Signal.

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Je besser die Ausbildung oder die Qualifikation, desto höher die Chance, eine Beschäftigung zu finden. Unternehmen, die bislang keinen Nachwuchs ausgebildet haben und die Weiterqualifizierung ihrer Mitarbeiter vernachlässigt haben, müssen langsam aufwachen, sonst gibt es für sie möglicherweise ein böses Erwachen - wenn sie nämlich ihre Wettbewerbsfähigkeit einbüßen.

Die Entwicklung der Beschäftigung kann für Herne die Chance eröffnen, die Schere auf dem Ausbildungsmarkt zu schließen und die Zahl der jungen Menschen, die beim Rennen um Ausbildungsplätze leer ausgehen, sichtbar zu verringern.