Herne. . Das Konzept für die Winterkirmes „Cranger Weihnachtszauber“ in Herne steht. Diese Fahrgeschäfte kommen auf den Cranger Kirmesplatz.

Der „Cranger Weihnachtszauber“, die Winterkirmes, nimmt Gestalt an. Ein Großteil der Fahrgeschäfte steht jetzt fest, auch die Gestaltung des Platzes nimmt Formen an.

Geplant sind auf dem Cranger Kirmesplatz ein kleiner Vergnügungspark, eine Händlergasse, ein Märchenwald mit Showbühne und Streichelzoo, Eisbahn und mehrere Groß-Gastronomien, sagt Dominik Hertrich, Marketingleiter der Cranger Weihnachtsveranstaltungs GmbH, im Gespräch mit der WAZ. Auch ein kleines Bayernzelt werde aufgebaut.

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Vom 23. November bis 31. Dezember soll die „Winterwunderwelt“ auf einer Fläche von 25 000 Quadratmetern Premiere feiern. Zum Vergleich: Die Cranger Kirmes hat eine Fläche von 111 000 Quadratmetern. Organisator ist der Schausteller Sebastian Küchenmeister, der mit seiner Cranger Weihnachtsveranstaltungs GmbH eine Million Euro investieren und 150 000 Menschen anlocken will.

„Konga“ wird zu „Christmas Konga“

Der Schausteller bringt sein Fahrgeschäft Konga mit, bekannt von der Cranger Kirmes. „In weihnachtlicher Dschungel-Pracht“ soll die Riesenschaukel als „Christmas Konga“ auch im Winter auf dem Kirmesplatz stehen.

Laut Marketingleiter Hertrich kommen zudem das Propeller-Flug-Karussell „Jekyll & Hyde“, das Laufgeschäft „Viva Cuba“, die interaktive Laser-Tag-Bahn „Laser Pix“, ein 55 Meter hohes Riesenrad, das Rundfahrgeschäft „Snow Magic“, eine Kinder-Achterbahn sowie ein Kinder-Karussell. Ebenfalls eingeplant sei eine „Reisende Backstube“, eine Groß-Bäckerei, in der spezielle Produkte hergestellt und Aktionen stattfinden sollen.

In der Händlergasse soll es in Weihnachtshütten das „klassische Weihnachtsmarkt-Angebot“ geben, außerdem trete im Show-Programm regelmäßig ein „fliegender Weihnachtsmann“ auf, Theater und Weihnachtsparaden sowie „Treffen mit dem Weihnachtsmann“ seien ebenfalls eingeplant. „Der Eintritt ist frei, obwohl wir das Ganze als Themenpark verstehen“, sagt Hertrich.

Albert Ritter, Präsident des Deutschen Schaustellerbundes
Albert Ritter, Präsident des Deutschen Schaustellerbundes © Jürgen Theobald

Die Preise in den Gastronomien und Fahrgeschäften sollen „familiär“ sein, kündigt er an. Geschaffen werden sollen auch rund 1000 Parkplätze.

Schaustellerbranche ist „höchst gespannt“

„Höchst gespannt“ sei die Schaustellerbranche auf die Premiere des „Cranger Weihnachtszaubers“, sagt Albert Ritter, Präsident des Deutschen Schaustellerbundes, zur WAZ. Wenn es Sebastian Küchenmeister schaffe, sein Konzept so umzusetzen wie geplant, dann könnte die Veranstaltung ein Erfolg werden.

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Leicht sei das Unterfangen aber nicht, müsse der Cranger Kirmesplatz doch mit Leben gefüllt werden, um viele, viele Menschen anzulocken. Da hätten es die klassischen Weihnachtsmärkte in den großen Städten einfacher: Dort sei Laufkundschaft bereits durch die Kunden im Weihnachtsgeschäft vorhanden. Ritter wünscht seinem Kollegen in jedem Fall „gutes Gelingen“.