Eine ehemalige Kokereifläche an der Kanalstraße in Herne soll verkauft werden. Dazu ein Kommentar von WAZ-Redakteur Lars-Oliver Christoph.

Der Kauf einer hochbelasteten Industriebrache für 200 000 Euro – das klingt zunächst einmal nach einem ganz schlechten Geschäft für die Stadt. Das gilt erst recht mit Blick auf die finanziellen Zwänge der Haushaltssicherungsgemeinde.

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Es gibt aber sehr wohl gute Gründe, über den Erwerb des Areals an der A 42 nachzudenken. Herne ist bekanntlich eine der am dichtesten besiedelten Kommunen Deutschlands.

Angesichts des Klimawandels, der zunehmenden Erhitzung der Innenstadtbereiche und starker Luftbelastungen werden Grünflächen und Frischluftschneisen künftig wichtiger denn je sein.