Herne. . Die SPD Herne will bei der Europawahl im kommenden Jahr Kirsten Eink ins Rennen schicken. Das sind die Ziele der 41-Jährigen.

Kirsten Eink (41) will ins Europaparlament. Auf dem SPD-Parteitag wurde die Landesgeschäftsführerin der Europa-Union Mittwochabend als Herner Kandidatin vorgeschlagen. Bereits 2014 trat sie für die SPD bei der Europawahl an, schaffte es mit einem Listenplatz 52 aber nicht ins Parlament; die Bundesliste zog damals nur bis Platz 27. Diesmal will die Diplom-Verwaltungswirtin für einen aussichtsreichen Platz kämpfen, sagte sie am Rande des Parteitags zur WAZ. Bei der vergangenen Europawahl habe die SPD in Herne das fünftbeste Ergebnis aller 400 Wahlbezirke bundesweit erreicht, dennoch sei dabei kein Mandat herausgesprungen. Das soll im Mai 2019 anders werden.

Nachdem Eink sich und ihre Ziele im Mai bei allen SPD-Mitgliedern in einem dreiseitigen Schreiben vorgestellt hatte, präsentierte sie sich im Veranstaltungszentrum Gysenberg noch einmal kurz. Bei vier Gegenstimmen und einer Enthaltung wurde sie per Handzeichen von den 123 Mitgliedern als Kandidatin vorgeschlagen. Sie wolle Europa sozialer machen, das Thema Europa stärker in der Partei verankern und dafür eintreten, dass Europa in der politischen Debatte vor Ort in allen Ebenen mitgedacht werde. Die Bundesliste für die Europawahl soll im Dezember aufgestellt werden.