Die Genossenschaft Wohnungsverein Herne blickt zufrieden auf das Geschäftsjahr 2017 zurück und schaut optimistisch auf das anstehende Großprojekt.
Die Genossenschaft Wohnungsverein Herne blickt zufrieden auf das Geschäftsjahr 2017 zurück und schaut optimistisch auf das anstehende Großprojekt.
Sonja Pauli, Geschäftsführender Vorstand, konnte bei der Mitgliederversammlung mitteilen, dass mit 0,22 Prozent die Leerstandsquote bei den 1342 Wohnungen mit einem durchschnittlichen Mietpreis von 5,04 Euro pro Quadratmeter praktisch gegen Null tendiert. Gleichzeitig dürfen sich die 1800 Genossenschaftsmitglieder wieder über eine Bruttodividende von vier Prozent auf ihre Anteile freuen.
Den Zeitplan für ihr Großprojekt in Horsthausen habe die Genossenschaft fest im Griff. Am Mittwoch kommender Woche sollen wie geplant die ersten der insgesamt 56 Wohnungen an der Augustastraße 4 bis 22 – dem zweitältesten Bestand der großen Herner Wohnungsgenossenschaft – abgerissen werden, kündigte Pauli an. In zwei Bauabschnitten werden bis 2023 insgesamt 47 hochwertige und generationengerechte Wohnungen zwischen 41 und 116 Quadratmetern entstehen. Investitionsvolumen: zehn Millionen Euro. Die ersten Mieter sollen 2020 einziehen können.
Gleichzeitig legte die Wohnungsgenossenschaft bei den Ausgaben für Modernisierung und Instandhaltung zu. In Modernisierung investierte der Wohnungsverein 537 000 Euro (2016: 360 000 Euro), in Instandhaltung 2,07 Millionen Euro (2016: 1,767 Millionen). Nach Abschluss der Umbaumaßnahmen und mit Eröffnung der neuen Malzers-Filiale an der Eupener Straße in Sodingen werden die Handwerker nun die neun Wohnungen des Hauses Markgrafenstraße 7 im Finanzamtsviertel ins Visier nehmen.
Unterstützung erhält die Genossenschaft bei Pflege und Instandhaltung der Immobilien durch fleißige Mitglieder. 28 Minijobber, 22 davon Mitglieder der Genossenschaft, sind für den Wohnungsverein aktiv. Pauli: „Mitglieder unserer Genossenschaft erwarten Topservice und beste Qualität. Dazu gehört auch, dass unsere Immobilien sorgfältig gepflegt werden und ansprechend bleiben.“