Benjamin von Stuck-rad-Barres neues Buch ist eine Sammlung von literarischen Reportagen über Promis und Themen, die Deutschland in den letzten Jahren bewegt haben. Vieles davon ist schon wieder nahezu vergessen, oft genug entlocken die Texte dem Leser deshalb ein „Ach ja, das war ja auch!“, z.B. wenn es um die Schweinegrippe-Hysterie oder die WM 2010 geht. Dabei entstehen Gefühle der Nostalgie oder manchmal auch ein Kopfschütteln über damalige „Probleme“, ähnlich wie beim Lesen alter Tagebücher, allerdings solcher, wie man sie selber gern geschrieben hätte.
Benjamin von Stuck-rad-Barres neues Buch ist eine Sammlung von literarischen Reportagen über Promis und Themen, die Deutschland in den letzten Jahren bewegt haben. Vieles davon ist schon wieder nahezu vergessen, oft genug entlocken die Texte dem Leser deshalb ein „Ach ja, das war ja auch!“, z.B. wenn es um die Schweinegrippe-Hysterie oder die WM 2010 geht. Dabei entstehen Gefühle der Nostalgie oder manchmal auch ein Kopfschütteln über damalige „Probleme“, ähnlich wie beim Lesen alter Tagebücher, allerdings solcher, wie man sie selber gern geschrieben hätte.
Besonders stark ist Stuckrad-Barre, wenn er über seine Besuche bei Promis berichtet: Mit Boris Becker schaut er sich das Wimbledon-Finale ‘85 an, welches Becker überraschend selbstkritisch und klug kommentiert. Bei Jürgen Fliege übernachtet er und staunt über dessen Einfallsreichtum, aus seinem Fernseh-Pfarrertum immer noch Kapital schlagen zu können. Diese Texte sind aufschlussreicher als manch dicke Biografie, sie zeigen Seiten der Promis, die man nicht vermutet hätte. Dabei schreibt Stuckrad-Barre so witzig, böse oder einfühlsam, wie nur er es vermag. Foto: Wäsche