herne. . Die IHK sucht in Herne Ausbildungsbotschafter. Die Azubis sollen in Schulen ihren Beruf vorstellen. Unternehmen können noch mitmachen.

Die IHK Mittleres Ruhrgebiet will wieder deutlich mehr Schüler für die duale Ausbildung begeistern und setzt dabei nicht zuletzt auf die „Kommunikation auf Augenhöhe“: Im Rahmen des landesweiten Projektes „Ausbildungsbotschafter“ möchte die Kammer junge Auszubildende des zweiten und dritten Lehrjahres aus Herne gewinnen, in Schulen über ihre Ausbildung zu erzählen, ihren Ausbildungsberuf vorzustellen, über ihre Karriere-Chancen zu berichten. Und das ganz authentisch in der Sprache ihrer Alterskollegen - als Botschafter auf Augenhöhe, teilt die IHK mit.

Eine Initialzündung für das Projekt sei die Erfahrung, dass viele Jugendliche zum Ende ihrer Schulzeit nicht wüssten, was sie lernen wollen oder sollen, wo ihre Talente liegen und was sie in Betrieb und Berufsschule erwartet. Falsche Vorstellungen führten oft zu falschen Entscheidungen – Ausbildungsabbrüche seien die Folge. Das sei nicht gut für die Jugendlichen – aber auch nicht für die Betriebe.

Deshalb sollen die Ausbildungsbotschafter ausgesandt werden. Das alles klappe aber nur, wenn Herner Unternehmen bei diesem Projekt mitmachen und ihre Azubis für einen oder zwei Tage im Halbjahr freistellen. Weil sie wüssten, wie wichtig es ist, dass junge Menschen eine qualifizierte Ausbildung durchlaufen, um später als Fachkräfte gute Arbeit in den Betrieben zu leisten. Und weil Unternehmer wüssten, dass die Ausbildungsbotschafter auch beste Werbung für die eigen Firma machten. Unternehmen, die Ausbildungsbotschafter in die Schulen schickten, würben automatisch für sich und ihre Berufe.

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Unternehmen, die sich für das Projekt interessieren, wenden sich bei der IHK Mittleres Ruhrgebiet an Melanie Weinert, 0234-91 13-180, oder Annette Heep, die montags und dienstags unter 0234-91 13-241 zu erreichen ist.