Die neue Bewegung in alten Brachen weckt in mehrfacher Hinsicht Hoffnungen. Ein Kommentar von WAZ-Redakteur Tobias Bolsmann.
Stadtentwicklung ist ein mühsames und langwieriges Geschäft. Die Areale Pumpen Müller und Knipping-Dorn sind dafür unrühmliche Beispiele.
Die Stadt hat an den Stellen wenig Einfluss, unter anderem, weil die Eigentumsverhältnisse verworren sind. Und nicht jeder Besitzer handelt nach dem Motto, dass Eigentum verpflichtet.
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Umso erfreulicher ist es, dass der Tiefschlaf nördlich des Bahnhofs langsam beendet ist. Für die Stadtentwicklung verbinden sich mit den neuen Projekten mehrere Hoffnungen: Unattraktive Areale verwandeln sich, neuer Wohnraum für unterschiedliche Zielgruppen entsteht. Das könnte auch Wirkung auf die Innenstadt entfalten. Wenn die Bewohner aus diesem Quartier Richtung City streben, könnte es neuen Schwung für die Bahnhofstraße zwischen ehemaligem Hertiehaus und Bahnhof geben.