Herne will ein Bäderkonzept auf den Weg bringen. Dazu ein Kommentar von WAZ-Redaktionsleiter Michael Muscheid.
Es wird höchste Zeit, dass ein Bäderkonzept kommt. Herne hat drei Schwimmbäder, und obwohl die Stadt über ihre Tochtergesellschaften an allen beteiligt ist, kochen doch alle mehr oder weniger ihr eigenes Süppchen. Arbeiten die Schwimmbäder Hand in Hand, kann die Verwaltung verschlankt, Mitarbeiter können flexibler eingesetzt und so letztlich auch die Kosten gesenkt werden.
Unterm Strich ist aber wichtig, dass auch die Badegäste profitieren. Ihr Angebot darf nicht stagnieren, sondern muss bei der Erstellung eines Bäderkonzepts ausgebaut werden. Früh- oder Vereinsschwimmen auch in den Ferien, flexiblere Öffnungszeiten am Morgen oder Abend, spontanes Öffnen der Freibäder bei Hitze im Frühling, das sind nur einige Stichworte, bei denen Luft nach oben ist.